Nicolas Guillou spricht schnell, sein Englisch ist akzentfrei. Seit einem Jahr arbeitet der Franzose am Internationalen Strafgerichtshof (ISG), der in Den Haag (Niederlande) Kriegsverbrechen verfolgt. Zuvor war der 50-jährige Völkerrechtler für Sondertribunale in Kosovo und Libanon tätig. 2023 erliessen Guillou und andere ISG-Spitzen einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin, weil er ukrainische Kinder nach Russland deportieren liess – ein klares Menschheitsverbrechen laut UNO-Charta.
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