USA

Der fussballbegeisterte Knabe aus Deutschland, der einer Weltmacht den Stempel aufdrückte: Henry Kissinger im Alter von 100 Jahren gestorben

Der ehemalige Aussenminister und Präsidentenberater Henry Kissinger ist am Mittwoch im Alter von 100 Jahren gestorben. Unter den Präsidenten Richard Nixon und Gerald Ford prägte der gebürtige Fürther die US-Diplomatie in den Sechziger- und Siebzigerjahren wie kein Zweiter.
So sah sich Henry Kissinger am liebsten: Als Welterklärer, hier während einer Pressekonferenz in Zürich im Jahr 2005.
Foto: Bild: Steffen Schmidt / Keystone

Als Henry Kissinger im Oktober 2017 letztmals im Oval Office des Weissen Hauses gesichtet wurde, da sagte der Hausherr, der damalige Präsident Donald Trump: Normalerweise frage er seine Gäste, ob sie sich schon einmal in diesem Raum, dem Machtzentrum Washingtons, aufgehalten hätten. Bei Kissinger habe er sich aber nicht die Mühe gemacht. Denn es sei ein offenes Geheimnis, dass sein alter Bekannter das Arbeitszimmer des Präsidenten «viele, viele» Male betreten habe.

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