notifications
Stau in Niederlenz wegen Strassenbau

Der Dorfrain wird zum Staurain

Während eines halben Jahres ist am Dorfrain in Niederlenz mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Der Strassenausbau der wichtigsten Verbindung des Dorfzentrums führt während eines halben Jahres zu Behinderungen.

Peter Schmid

Mit der Sanierung von Werkleitungen und Strasse am Dorfrain wurde gestern Montag zuunterst auf dem Niederlenzer Dorfplatz angefangen. Während dreier Wochen bleibt die Mühlestrasse zwischen dem Gemeindehaus und dem Arzthaus gänzlich gesperrt. Dann zieht sich die Sanierung während eines halben Jahres langsam den Dorfrain aufwärts. Gebaut wird in drei oder vier Etappen, wobei der Dorfrain im Einbahnverkehr stets befahrbar bleibt. Geregelt wird der Verkehr mit Ampeln. Zweifellos wird der Dorfrain da zum Staurain.

«Eine sehr grosse Herausforderung an die Bauleute, die Anwohner und die Verkehrsteilnehmer», musste Gemeinderat Thomas Hofstetter an einer Informationsveranstaltung bekannt geben. Geplant wurde die Sanierung im Zusammenhang mit dem Ausbau der Hauptstrasse und dem Dorfplatz schon lange. Jetzt aber pressierts, weil die Beton Niederlenz-Lenzburg AG am Anfang des Dorfrains ihr Bauprojekt realisieren möchte. Deshalb wurde das Projekt vorgezogen. Dabei wird auch der Stationsweg im vordersten Teil auf das Trassee der Seetalbahn verlegt. Die Rampe, die an den einstigen Bahnübergang erinnert, wird zwar etwas abgeflacht, doch eine Schanze bleibt sie nach wie vor.

Gebaut wird vor allem am Nordrand des Dorfrains, der mit einem Trottoir versehen wird, allerdings nicht auf der ganzen Länge. Das führt zu einer Verengung der Fahrbahn, wobei das nur geringfügig abgesetzte Trottoir zum Ausweichen benützt werden kann, wenn sich etwa zwei Lastwagen kreuzen müssen. Das führt zu einer neuen Verkehrsregelung, indem Fussgänger durchgehend Vortrittsrecht geniessen. Diese Bauarbeiten werden bis Ende Februar dauern. Später folgt der Deckbelag, wenn es das Wetter zulässt. Die Bauarbeiten dauern verhältnismässig lange, weil sämtliche Werkleitungen ersetzt werden müssen.

An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung im Februar war für die Sanierung ein Kredit von 1,45 Mio. Franken bewilligt worden, von dem 690 000 Franken auf die Strasse entfallen.