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Schweiz

Daniel Koch: «Szenen wie in Basel stellen ein unnötiges Risiko für alle dar»

Gemäss Rechtsberatern des Bundes gelten Demonstrationen nicht mehr als Veranstaltung und sollen künftig erlaubt sein – unter Einhaltung der Regeln. Der Bundesrat hat das letzte Wort.
Der Bund will Demonstrationen künftig erlauben – solange die Regeln eingehalten werden. (Keystone)

(sku) Das verkündete der Corona-Delegierte des Bundes, Daniel Koch, am Montag an der Medienkonferenz mit Fachexperten des Bundes. Solange der Abstand eingehalten wird, sollen Demonstrationen künftig erlaubt werden. Koch betonte erneut, wie wichtig das Einhalten der Abstandsregeln sei und nahm Bezug auf die Menschenansammlungen in Basel vom Wochenende. Die Gäste hätten nicht nur sich selbst, sondern auch die Barbetreiber in Gefahr gebracht. «Szenen wie diese müssen verhindert werden. Sonst müssen wir solche Orte schliessen.»

Es sei noch zu früh, ein abschliessendes Fazit aus den Lockerungen zu ziehen, sagte Koch. Er zeigte sich jedoch mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. «Der Trend zeigt nach unten, das ist sehr erfreulich.» Seit Samstag gebe es keinen neuen Todesfall und die Zahlen der hospitalisierten Fälle gingen zurück. SIM-Karten-Auswertungen würden zudem zeigen, dass die Mobilität wieder zunehme. Wie Koch sagte, wird eine höhere Mobilität im Velo- und Automobilbereich verzeichnet. Die Mobilität im öffentlichen Verkehr läge nach wie vor deutlich unter der Norm.

Für das kommende Auffahrt-Wochenende gelten laut Koch keine besonderen Appelle. «Die Situation ist nicht mehr so dramatisch wie an Ostern», sagte Koch. Die Leute sollen die Feiertage und das schöne Wetter geniessen.