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Indien

Dalai Lama ruft zu mehr Mitgefühl auf

Der Dalai Lama, das spirituelle Oberhaupt der tibetischen Buddhisten, hat zum Jahreswechsel an Mitgefühl und inneren Frieden der Menschen als Voraussetzung für eine bessere Welt appelliert. "Trotz der vielen Herausforderungen, mit denen wir heute konfrontiert sind, bin ich optimistisch, dass wir (...) alle daran arbeiten können, ein sinnvolleres Leben zu führen und eine bessere Welt zu schaffen", schrieb der 88-Jährige am Sonntag auf der Plattform X, vormals Twitter.
Bild: Keystone/AP/Ashwini Bhatia

"Wir müssen versuchen, Mitgefühl und inneren Frieden zu kultivieren", hiess es in seinem Beitrag weiter. "Jeder Mensch hat das Potenzial, inneren Frieden zu kultivieren und dadurch zum Frieden unserer globalen Gemeinschaft beizutragen."

Menschen seien soziale Wesen, die einander brauchten, um zu überleben. "Deshalb sollten wir, wie ich oft sage, zum Wohle anderer arbeiten. Wenn wir ihnen schon nicht helfen können, sollten wir zumindest dafür sorgen, dass wir ihnen nicht schaden." Seine Botschaft verband er mit den besten Wünschen für 2024.

Der Dalai Lama floh 1959 vor den chinesischen Kommunisten aus dem tibetischen Hochland ins Exil nach Indien. Lange reiste er Versöhnung predigend um die Welt. Der Friedensnobelpreisträger legte 2011 seine politischen Aufgaben in der tibetischen Exilregierung nieder. (sda/dpa)