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Couchepin-Nachfolge

Couchepin meldet sich zu Wort: Schwaller sei kein Welscher

Die Debatte um eine Kandidatur des Freiburger CVP-Ständerats Urs Schwaller für den Bundesratssitz Pascal Couchepins geht weiter. Couchepin meldete sich selber zu Wort. Sein Verdikt: Schwaller sei kein Welscher.

Würde Schwaller an seiner Stelle in die Landesregierung gewählt, wären sechs der sieben Bundesrätinnen und -räte Deutschschweizer, sagte Couchepin am Mittwoch gegenüber der "Tagesschau" des Schweizer Fernsehens. "Das wäre gefährlich."

In einem Land, das immer das Gleichgewicht gewahrt habe, die Rechte der Minderheiten respektiere und wo man darauf achte, das Gleichgewicht nicht zu gefährden, wäre eine Wahl Schwallers zum jetzigen Zeitpunkt eine Katastrophe, sagte Couchepin weiter.

Was nicht heisst, dass sich Couchepin Schwaller nicht als Bundesrat vorstellen kann: Er schätze Schwaller und respektiere ihn. Er wünsche Schwaller, dass dieser einmal Bundesrat werde - aber nicht als sein Nachfolger. Denn dies sei ein lateinischer Sitz.