
Der Erfolg aus dem Bankgeschäft nahm insgesamt um 5,3 Prozent auf 322 Mio. Fr. ab, wie der Bankenverbund bekannt gab. Dabei reduzierte sich wegen der niedrigen Zinsen auch das Zinsengeschäft, das um 1,2 Prozent auf 271 Mio. Fr. abnahm. Das Zinsengeschäft macht 84 Prozent des Ertrags der Clientis-Banken aus.
Die Bankengruppe verwaltet nun 12,6 Mrd. Fr. an Kundengeldern, das sind 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr. "Die Kunden schätzen wieder vermehrt solide, überschaubare Banken mit transparenten Produkten", sagte Hans-Ulrich Stucki, Direktor der Clientis AG, gemäss Communiqué.
Die Kundenausleihungen stiegen um 3,8 Prozent auf 15,3 Mrd. Franken. Der allergrösste Teil davon, 94 Prozent, bilden Hypotheken, das Kerngeschäft der Clientis-Regionalbanken.
Das Eigenkapital der Banken stieg weiter um 3,6 Prozent auf 1,6 Mrd. Fr. an. Damit würden die nach Bankengesetz geltenden Eigenmittelerfordernisse deutlich übertroffen: Die Eigenmittel beliefen sich nun auf 212 Prozent, schreibt die Gruppe.
Die Clientis-Gruppe war Ende 2008 in zwölf Kantonen vertreten. Die Clientis-Gruppe hatte zu diesem Zeitpunkt 811 Vollzeit-Stellen, 29 mehr als 2007. Der Sachfaufwand erhöhte sich 2008 um 6,6 Prozent auf 96 Mio. Franken. In La-Chaux-de-Fonds, Schaffhausen und Volketswil wurden neue Geschäftstellen eröffnet.
Trotz dieser Veränderungen sieht sich die Gruppe gut positioniert. Ingesamt rechne die Bank mit einem "anspruchsvollen" Geschäftsjahr 2009, heisst es in der Mitteilung.