Mafia

Camorra-Geld im Tessin – und ein umstrittener Freispruch in Lausanne

Ein italienischer Juwelier wird vom Bundesgericht vom Geldwäsche-Vorwurf entlastet – aber die Zusammensetzung des Lausanner Spruchkörpers wirft Fragen auf.
Das Bundesgericht in Lausanne.
Foto: Jean-Christophe Bott / Keystone

«Diese Art von Geldfluss ist besorgniserregend», zitierte der «Corriere del Ticino» am 28. Mai 2021 Fiorenza Bergomi, die Einzelrichterin am Bundesstrafgericht in Bellinzona. Sie hatte soeben einen Juwelier aus Lugano, einen Italiener, verurteilt. Wegen Geldwäscherei, mangelnder Sorgfalt bei Finanztransaktionen und Tätigkeit ohne Bewilligung der Finanzmarktaufsicht (Finma).

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