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Rücktritt

Bundespräsident Alain Berset hört Ende Jahr auf – seine Karriere in Bildern

Ende Jahr ist Schluss: Alain Berset tritt nach zwölf Jahren aus der Landesregierung zurück. Das hat der Freiburger am Mittwoch bekannt gegeben.
Bundespräsident Alain Berset zeigt sich bei seiner Rücktrittsankündigung am 21. Juni zufrieden. Er kann auf intensive und historische Monate zurückblicken.
Bild: Bilder: Keystone
So leitete er im Mai eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrats.
Danach tauschte er sich Anfang Juni mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski aus.
Eine der grössten Herausforderungen in der Amtszeit von Alain Berset war die Coronapandemie. Dafür bekam er viel Lob – aber auch Kritik.
Im April 2020 flog er mit einem Super Puma der Schweizer Armee in den Kanton Graubünden, um sich vor Ort über die Corona-Situation zu informieren.
Auch sonst schossen die Fotografen immer wieder ikonische Bilder des Freiburgers. Etwa im September 2018, als sich Berset in New York auf dem Gehsteig für die UN-Vollversammlung vorbereitete.
Oder bei seinem Japan-Besuch im April 2018 ...
... und beim «Töggele» mit Frank-Walter Steinmeier, dem Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland – ebenfalls im April 2018.
Der 51-Jährige zeigte sich sowieso gerne volksnah und war in der Bevölkerung beliebt. Hier trifft der Bundesrat im vergangenen Sommer in Schaffhausen auf die Bevölkerung.
Alain Berset wurde Mitte Dezember 2011 in den Bundesrat gewählt. 
Davor hat er als Ständerat den Kanton Freiburg vertreten. 2008/09 präsidierte er diesen gar – und wurde dafür von der Bevölkerung feierlich empfangen.
Ende Dezember beendet er seine dritte Amtsperiode als Bundesrat. Dabei wurde er zweimal zum Bundespräsidenten gewählt – zuletzt im Dezember 2022.
Bei seiner letzten Wahl zum Bundespräsidenten erzielte er jedoch ein schlechtes Resultat. Der Grund dafür waren verschiedene Affären, die in den letzten Monaten bekannt wurden. Etwa die Corona-Leaks rund um seinen Mediensprecher Peter Lauener.