Gas-Diplomatie

Brisante Medienberichte: Russland und USA verhandeln in der Schweiz um Nordstream-Wiedereröffnung

Die «Bild» und die «Financial Times» berichten über Pläne, die stillgelegte Pipeline Nordstream 2 zu reaktivieren und wieder Gas aus Russland nach Deutschland zu liefern. Als Zwischenhändler sollen US-Geschäftsleute fungieren – und dafür ordentlich Geld kassieren.
27. September 2022: Gasblasen steigen nach einer Sabotageaktion von der gesprengten Pipeline in der Ostsee auf.
Foto: Danish Defence Command / Handout / EPA

Es sind zwei Medienberichte mit politischer Sprengkraft: Übers Wochenende berichteten sowohl die deutsche «Bild»-Zeitung wie die britische «Financial Times», dass Leute aus dem Umfeld der US-Regierung mit russischen Vertretern über einen Neustart der stillgelegten Nordstream-Gaspipeline verhandeln würden. Federführend auf US-Seite soll Ric Grenell sein, US-Präsident Donald Trumps ehemaliger Botschafter in Deutschland und heute Gesandter für Sonderaufgaben. Grenell soll in den letzten Wochen mehrere Male für Geheimgespräche in die Schweiz gereist sein, schreibt die «Bild». Der Firmensitz der Nordstream-Betreibergesellschaft ist in Steinhausen im Kanton Zug.

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