Integration

«Bildung ist eben nicht alles, was bei einer Jobsuche zählt»: Wie ukrainische Flüchtlinge ihre Diplome überschätzen

Die Anerkennung von ukrainischen Ausbildungen gestaltet sich komplexer als erhofft. Dies gilt für reglementierte Berufe wie Ärzte und Physiotherapeuten. In vielen anderen Branchen fallen Personen mit Schutzstatus S jedoch auch einem Trugschluss zum Opfer.
Ukrainische Arztdiplome werden in der Schweiz nicht anerkannt. Unter gewissen Bedingungen kann man aber als Arztassistentin arbeiten.
Foto: Gaetan Bally / KEYSTONE

Man hatte sich nichts weniger erhofft als die Lösung des Fachkräftemangels dank ukrainischer Geflüchteten. Ziemlich schnell musste sich die Schweizer Politik und Öffentlichkeit von dieser Vorstellung wieder verabschieden. Der Bund hat kürzlich die ernüchternden Zahlen zur Arbeitsquote unter ukrainischen Geflüchteten mit Schutzstatus S publiziert. Im Schnitt hat bisher nicht einmal ein Drittel im Schweizer Arbeitsmarkt Fuss gefasst.

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