Der Umsatz belief sich im ersten Semester auf 66,8 (Vorjahr: 74.4) Mio. Fr. und lag damit rund 10 Prozent unter dem Vorjahr. Neben Währungsumrechnungseffekten, die gut zwei Drittel des Rückgangs ausmachten, sei dies auf eine deutliche Kaufzurückhaltung bei Bürobedarfshandelskunden und teilweise im Geschäft mit individualisierten Office-Produkten zurückzuführen, teilte Biella mit.
Das Betriebsergebnis (EBIT) der Biella Group lag per 30. Juni bei 0,2 (0,3) Mio. Franken. Diese, angesichts der Umsatzeinbussen, nur leichte Abschwächung habe durch konsequente Anpassung der Kosten erreicht werden können. Das Konzernergebnis ist mit 0,1 (minus 0,4) Mio. Fr. erstmals seit Jahren im ersten Halbjahr positiv ausgefallen.
Biella begründet dies mit einer Verbesserung des Finanzergebnisses im Zuge der Erholung der Finanz- und Währungsmärkte. Die Erfolgsrechnung sei im ersten Semester saisonbedingt traditionell schlechter, heisst es in der Mitteilung weiter. In der umsatz- und ertragsstärkeren zweiten Jahreshälfte verbessere sie sich jeweils deutlich.
Trotz leicht besserer Konjunkturdaten im 2. Quartal bleibt für Biella eine grosse Unsicherheit über die weitere Entwicklung. Insbesondere in der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche sei der Wendepunkt noch nicht erreicht. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang zwischen 10 Prozent und 15 Prozent. Biella ist aber zuversichtlich, das Jahr 2009 deutlich positiv abschliessen zu können.
