Migration

Bezahlkarte anstatt Bargeld für Asylsuchende: Der Bundesrat findet das nutzlos – der Ständerat will die Idee prüfen

Deutschland verspricht sich dank der Einführung der Bezahlkarte tiefere Asylzahlen. Und dass Asylsuchende kein Geld mehr in ihre Heimat überweisen. Die SVP will dieses System kopieren. Am Mittwoch befasste sich der Ständerat mit dem Thema.
Eine Bezahlkarte für Geflüchtete: Sie soll unter anderem dabei helfen, dass die Personen kein Geld mehr in ihre Heimat überweisen.
Foto: Symbolbild: Imago/Frank Hoermann/Sven Simon

Die deutschen Bundesländer und Gemeinden können, sie müssen aber nicht: Im April hat der Bundestag den Weg geebnet für die landesweite Einführung von Bezahlkarten für Asylsuchende . Asylsuchenden stehen in Deutschland monatlich 460 Euro zu. Und so funktioniert das Bezahlkartensystem: Asylbewerber erhalten eine Art Bankkarte, mit der sie Essen und Güter des Alltagslebens in bestimmten Geschäften kaufen können. Das monatliche Sozialgeld wird ganz oder teilweise auf diese Karte überwiesen, es gibt nur noch wenig Sackgeld in bar.

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