Das Schlagwort «the polish plumber» prägte die Migrationsdebatte in Grossbritannien. Der «polnische Klempner» stand als Chiffre für günstige Arbeitsmigration aus Osteuropa und Lohndruck für einheimische Arbeiter. Nach der EU-Ostererweiterung im Jahr 2004 strömten innert 10 Jahren 800'000 Polinnen und Polen auf die Insel. Die Zuwanderung aus den neuen EU-Staaten war einer der Gründe, weshalb die Briten 2016 für den Brexit stimmten – und damit die Personenfreizügigkeit beerdigten.
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