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Zivildienst in Schulen

Bern will Zivildienstler in Klassenzimmer schicken

Schweizer Lehrer könnten im Klassenzimmer bald Hilfe von Zivildienstlern erhalten. Eine Studie im Auftrag der Vollzugsstelle für den Zivildienst und der Berner Erziehungsdirektion empfiehlt dem Bundesrat, das Tätigkeitsgebiet der Zivis auszuweiten.
Bald auch Zivilschützer in den Schulzimmern (Symbolbild)
Bild: Keystone

"In fast allen Bereichen der Schule sind Einsätze Zivildienstleistender denkbar und sehr erwünscht", lautet das Fazit der Studie, die auf einer Umfrage bei Berner Lehrern und Schulleitern basiert. Dies berichtet die "NZZ am Sonntag".

Als ideal wird dabei eine Kombination erachtet, bei welcher der Zivi am Morgen im Unterricht präsent ist und danach in den Strukturen der Tagesschule als Aufgabenhilfe, Betreuer oder Spielpartner mithilft. Mit dieser Ausweitung beträte der Zivildienst Neuland. Heute kommen die "Zivis" primär in Spitälern, Heimen sowie Jugend- und Umweltprojekten zum Einsatz.

Vereinzelt gibt es Einsätze an Sonderschulen, die reguläre Schule aber blieb tabu. Nach den Abklärungen seiner Fachleute muss nun Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann entscheiden, ob er daran etwas ändern will.