Nach schweren Unwettern am Freitag im Misox werden im Bündner Südtal nach wie vor zwei Menschen vermisst. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden.
Die Autobahn A13 ist stark beschädigt und bis im Juli gesperrt . Die Reparaturarbeiten haben begonnen. Der Bund empfiehlt als Alternative die A2 durch den Gotthard. Die SBB plant Sonderzüge .
Auch die Zuglinie nach Zermatt bleibt nach Unwettern gesperrt. Laut Matterhorn Gotthard Bahn sind die Schäden grösser als zunächst gedacht. Es fahren Ersatzbusse.
18:18 Uhr
DONNERSTAG, 27. JUNI 2024
Sperrung der A13 führt zu 18 Prozent mehr Verkehr am Gotthard
Die Spezialisten des Bundes haben gemessen und gerechnet. Derzeit geht das Bundesamt für Strassen (Astra) davon aus, dass die Sperrung der A13 im Misox zu rund 18 Prozent Mehrverkehr am Gotthard führt. Auch am Simplon (+ 11 Prozent) und auf dem Grossen St. Bernhard (+ 14 Prozent) fuhren mehr Fahrzeuge als im vergangenen Jahr. Auf die Staulänge habe die Sperrung derzeit aber nur einen geringen Einfluss, wie das Astra schreibt.
Mit Blick auf die Ferienanfänge dürfte Mitte Juli mit der grössten Reisewelle in Richtung Süden zu rechnen sein. Insbesondere an den Spitzentagen seien die Staus voraussichtlich mit länger als 2023. Allerdings solle bis Mitte Juli zumindest einspurig die A13 wieder geöffnet sein. Das würde die anderen Routen wohl auch entlasten. (mg)
17:47 Uhr
DONNERSTAG, 27. JUNI 2024
Nach Unwetter: Tote Frau im Misox gefunden
Noch immer werden nach dem Unwetter im Misox zwei Personen vermisst. Nun könnte zumindest in einem Fall traurige Gewissheit herrschen: Die Kantonspolizei Graubünden hat am Donnerstag eine tote Frau aus dem Fluss Moesa geborgen. Derzeit werde die Identität der Frau abgeklärt und, ob es sich bei ihr um eine der vermissten Personen handelt.
Nach den Unwettern am Freitagabend im Misox wurde insgesamt nach vier Personen gesucht. Eine wurde verletzt im Steingeschiebe gefunden, eine zweite konnte nur noch tot geborgen werden. Nach den anderen beiden Vermissten suchen die Einsatzkräfte immer noch. Bei der Unwetterkatastrophe sind auch Teile der A13 weggespült worden. (mg)
07:28 Uhr
Donnerstag, 27. Juni 2024
Nach den Unwettern kehrt heute Donnerstag der Sommer zurück
Gute Nachrichten von der Wetterfront: Nach turbulenten Tagen kehrt am Donnerstag der Sommer in die Schweiz zurück!
Wie MeteoNews auf X schreibt, beginnt der Tag im Osten zwar wechselnd bewölkt und mit Regengüssen. «Sonst ist es heute tagsüber recht sonnig», so die Wetterfrösche.
Insbesondere im Grossraum Genf sowie im Unterwallis dürfte es heute auch wieder hochsommerliche Temperaturen geben. Für die Calvinstadt sagt MeteoSchweiz ein Maximum von 31 Grad voraus. In Siders soll es immerhin noch 30 Grad heiss werden.
Allerdings können sich aber auch heute wieder grössere Quellwolken bilden. Und daraus können dann auch wieder einzelne Platzregen oder sogar Gewitter entstehen. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen spricht jedoch niemand mehr von Unwettern. (sat)
16:09 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
Bund spricht Gewitterwarnung für Raum Thun-Belp aus
Das Bundesamt für Meteorologie warnt am Mittwoch auf seiner Webseite vor heftigen Gewittern im Gebiet Thun-Belp. Es bestehe Gefahr durch umstürzende Bäume und herunterfallende Äste. Auch Erdrutsche und Überflutungen seien möglich. Der Bund spricht darum die zweithöchste Warnstufe 4 für das entsprechende Gebiet aus. (luk)
14:04 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
Unwetter bedroht erneut dieselben Gebiete im Jura wie am Mittwoch
Die Unwetter vom Dienstag drohen sich am Mittwoch zu wiederholen. Wie Kachelmannwetter.com auf X schreibt, ist im Jura aktuell erneut dieselbe Region von einem Unwetter betroffen wie bereits am Vortag. Damals hat es namentlich im Norden des Kantons Waadt bereits sehr schwere Regenfälle und in der Folge Überflutungen gegeben.
Kachelmannwetter.com hat darum für die von den Unwettern bedrohten Gebiete in der nördlichen Waadt sowie im nördlichen Teil des Kantons Neuenburg eine Unwetterwarnung publiziert. Insbesondere warnt der Meteodienst vor Sturzfluten und sehr grosser Überflutungsgefahr.
Die Unwetterwarnung ist aktuell gültig und wird online laufend aktualisiert. Teilweise heftige Gewitter meldet Kachelmannwetter.com namentlich von Biel entlang des Juras bis nach Genf. (sat)
12:57 Uhr
MITTWOCH, 26. Juni
Nach Unwettern: A13 soll in zwei Wochen wieder befahrbar sein
Die Arbeiten an der zerstörten Fahrbahn der A13 durchs Misox streiten schnell voran. Die Autobahn soll bereits ab dem 10. Juli wieder einspurig befahrbar sein, wie Marco Fioroni vom Bundesamt für Strassen (Astra) bei einer Begehung gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Zweispurig soll die A13 jedoch erst Ende Jahr wieder befahrbar sein.
Am Freitag hatte ein heftiges Unwetter die Fahrbahn auf einer Länge von 200 Metern weggerissen. Seither ist die San-Bernardino-Route gesperrt.
Michael Krein, Verkehrsexperte beim Verkehrsinformationsdienst Viasuisse sprach im «Tages-Anzeiger» von einem «veritablen Chaos am Gotthard», sollte die A13 für den Sommerreiseverkehr gesperrt bleiben». Krein ging davon aus, dass die Marke von 20 Kilometern Stau übertroffen werden könnte. (rem)
12:43 Uhr
MITTWOCH, 26. Juni
Unwetter in Schaffhausen: Regen flutet Strassen, Gemeinde ohne Strom
Am Mittwoch warnt MeteoNews vor Gewittern im Kanton Schaffhausen. Erste Strassen wurden bereits überschwemmt. In Thayngen blieb ein Auto in einer überfluteten Unterführung stecken.
Zudem ist laut der nationalen Alarmzentrale Alert.Swiss im Gebiet Stein am Rhein (SH) und Ramsen am Freitag die Stromversorgung teilweise ausgefallen. Als Grund dafür werden Schäden am Stromnetz angegeben. (rem/sat)
11:41 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
Das erste heftige Gewitter vom Mittwoch
Es ist erst Mittag. Und doch hat die Schweiz bereits ein erstes, weiteres heftiges Gewitter erlebt.
Wie MeteoSchweiz auf X meldet, hat sich am Vormittag ein mehrzelliges Gewitter am Nordrand der Schweiz aufgemacht. Von Schaffhausen aus zog sie entlang der Landesgrenze Richtung Westen:
Zur Intensität des Gewitterst schreibt MeteoSchweiz, dass alleine in Schaffhausen am Vormittag bereits über 200 Blitze gezählt worden sind. Und Niederschlag sind demnach 48 Millimeter pro Quadratmeter gemessen worden.
Auf dem Naturgefahren.CH -Portal des Bundes ist allerdings bislang für keine Region der Schweiz eine Unwetterwarnung aufgeschaltet. (sat)
11:08 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
So viel Regen fiel im Baselbiet vom Himmel
Nun gibt es auch Zahlen zum Niederschlag, der am Dienstagabend im Baselbiet und im benachbarten Stadtkanton vom Himmel fiel.
Wie MeteoSchweiz auf X schreibt, fehlt in Liestal selber zwar eine Wetterstation. Dennoch können die Wetterfrösche aufgrund des Niederschlags-Radars rekonstruieren, dass in der Hauptstadt des Kantons Basel-Landschaft am Dienstag innert einer Stunde 50 bis 70 Milliliter Regen pro Quadratmeter vom Himmel fielen.
An der Messstation Riedholz Wallierhof bei Solothurn sind am Dienstag innert Stundenfrist 51 Milliliter gemessen worden. Das entspricht zwar ebenfalls einer stattlichen Menge Niederschlag.
Im Vergleich zu den von MeteoNews für den Kanton Waadt gemessenen Regenmengen fallen diese Summen dennoch mehr als halb so hoch aus. In Hautemorges ist mit 128 Millimetern Niederschlag am Dienstagabend so viel Regen gemessen worden wie normalerweise innert Monatsfrist. (sat)
10:22 Uhr
MITTWOCH, 26. JUNI
Skyguide erhöht Kapazität am Flughafen Genf auf 70 Prozent
Am Flughafen Genf hat Skyguide die Kapazität ab 10 Uhr auf 70 Prozent des sonst üblichen Flugvolumens erhöht. Wie das Flugsicherungs-Unternehmen am Mittwoch mitteilte, ist das Kühlsystem der Informatik seit den frühen Morgenstunden wieder in Betrieb. Dies nach einer Überschwemmung am Dienstagabend.
Die aktuelle Beschränkung des Flugverkehrs auf 70 Prozent gilt demnach bis auf Weiteres. Die genaue Ursache der Überflutung und dem damit verbundenen drohenden Ausfall der IT ist Gegenstand laufender Untersuchungen. (sat)
09:15 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
Schaffhausen: Heftiges Gewitter führt zu Stromausfällen
Im Gebiet Stein am Rhein / Ramsen ist am Mittwochvormittag die Stromversorgung teilweise ausgefallen, wie es in der Warnapp des Bundes heisst. Wegen Schäden am Stromnetz müsse mit Stromausfällen gerechnet werden, heisst es weiter. Lifte sollen nicht benutzt werden.
Am Vormittag zog eine heftige Gewitterzelle über den nördlichen Teil des Kantons Zürich sowie Schaffhausen. Der Bund warnte auf seiner Naturgefahrenkarte davor. (rem)
08:03 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
Waadt: «Regen von wohl noch nie dagewesener Intensität»
Nach den heftigen Unwettern vom Dienstagabend in der Waadt hat MeteoNews zahlreiche Daten ausgewertet. Fazit: Es wurde «Regen von wohl noch nie dagewesener Intensität» gemessen, schreibt Meteorologe Vincent Devantey im welschen Wetter-Blog des Unternehmens.
In etwas mehr als einer Stunde sind an mehreren Wetterstationen in den Waadtländer Alpen und im Chablais 80 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Besonders viel Nass vom Himmel fiel im oberen Teil des Bezirks Morges sowie im nördlichen Kantonsgebiet.
Den Rekord stellte gestern jedoch Hautemorges auf mit 128 Millimeter Niederschlag. Das entspricht laut MeteoNews mehr als der Menge an Regen die in der Gemeinde am Genfersee normalerweise vom Himmel fällt.
Und noch eine Zahl verdeutlicht das Ausmass der Unwetter vom Dienstagabend: Der Pegel der Venoge stieg innerhalb weniger Minuten um mehr als 2 Meter an. Dieser Fluss entspringt am Jurasüdfuss und mündet nach 38 Kilometern bei Lausanne in den Genfersee. (sat)
07:01 Uhr
MITTWOCH, 26. JUNI
Folgen am Mittwoch bereits die nächsten Gewitter?
Nach den heftigen Gewittern vom Dienstagabend vorab in der Waadt und im Kanton Baselland gibt es am Mittwoch zunächst viel Sonne und erneut warme Temperaturen.
Doch am Nachmittag dürfte es erneut «ein paar Schauer und Gewitter» geben, wie Meteonews auf X schreibt. Doch damit nicht genug: «Lokal sind dabei kräftigere Gewitter möglich», wie die Wetterfrösche schreiben.
«Die grösste Gefahr von lokal unwetterartigen Gewittern mit viel Regen in kurzer Zeit besteht heute erneut entlang des Juras und in den Voralpen», sagte Jürg Zogg von SRF Meteo am Freitagfrüh auf Radio SRF. Allerdings sei es schwierig vorauszusagen, wo genau diese heftigen Gewitter auftreten würden.
Einig sind sich die Wetterfrösche jedoch, dass es durchaus auch Gegenden in der Schweiz gebe, die am Mittwoch trocken bleiben werden. Und dass es bei schwül-warmen Temperaturen verbreitet 25 Grad warm wird.
Auf seiner Warnseite hat der Bund allerdings noch keine Unwetterwarnung erlassen. (sat)
06:42 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
Wegen Wassereinbruch: Betrieb des Flugplatz Genf eingeschränkt
Als Folge der heftigen Unwetter vom Dienstagabend ist der Betrieb des Flughafens Genf auch am Mittwoch nur eingeschränkt möglich. Wie Skyguide in der Nacht mitteilt, ist Wasser ins Untergeschoss des Kontrollzentrums der Schweizer Flugsicherung in Genf eingedrungen. Dabei bestand die Gefahr, dass das Kühlsystem überhitzt würde. Deswegen ist der Luftraum gesperrt worden.
Nach rund zwei Stunden konnte der Betrieb des Flughafens Genf zwar wieder freigegeben werden. Doch noch immer gilt im Raum Genf eine Kapazitätsreduktion von 50 Prozent, wie Skyguide schreibt. «Die Situation wird laufend beobachtet und beurteilt», so das Unternehmen. Skyguide bedauert die Unannehmlichkeiten für Passagiere und Fluggesellschaften, wie es weiter heisst. (sat)
06:33 Uhr
Mittwoch, 26. Juni 2024
Starke Gewitter setzen Orte im Baselbiet und in der Waadt unter Wasser
Gewitter und starker Regen haben am Dienstagabend in der Waadt mehrere Gebiete unter Wasser gesetzt. Dabei wurden auch Strassen überschwemmt, namentlich in der Stadt Morges. Im Baselbiet gingen bei der Polizei rund 100 Meldungen ein, vor allem wegen überfluteten Kellern . Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.
In neun Gemeinden in der Romandie fiel in der Nacht auf Mittwoch zudem die Festnetztelefonie aus, wie es in der Warnapp Alertswiss heisst. Betroffen waren die Gemeinden Pampigny, Sévery, Clarmont, Apples, Yens, Cottens, Reverolle, Villars sous Yens und Bussy Chardonay. (rem)
15:40 Uhr
Dienstag, 25. Juni
Vermisster Familienvater tot geborgen
Am Sonntagnachmittag sind ein Familienvater und dessen Kleinkind im Berner Oberland in die Giessbachfälle gestürzt. Nun wurde der Mann geborgen, wie die Kantonspolizei Bern mitteilt. Es konnte nur noch sein Tod festgestellt werden. Das Kleinkind wird nach wie vor vermisst. Die Suche wird weitergeführt.
Die Familie hatte sich am Sonntag mit zwei Kleinkindern auf einer Wanderung befunden, als eines der Kinder und der Vater aus noch unbekannten Gründen in die Giessbachfälle stürzten. (pin)
11:01 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Pressekonferenz ist beendet
Der Direktor des Bundesamts für Strassen Jürg Röthlisberger und Verkehrsminister Albert Rösti informierten am Dienstagvormittag über geplante und zu prüfende Massnahmen, um den Verkehr in den Süden trotz zerstörtem Strassenabschnitt auf der A13 sicherzustellen. Die Pressekonferenz ist beendet. Lesen Sie hier im Liveticker, welche Massnahmen umgesetzt oder geprüft werden.
10:56 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
SBB wird Kapazität erhöhen – 11'000 zusätzliche Plätze an Wochenenden
Von Freitag bis Sonntag wird die SBB zusätzliche Züge durch den Gotthard fahren lassen. So werde Platz für 11'000 Passagiere geschaffen. Auf Französisch wiederholt Albert Rösti die Aufforderung an Reisende, den Zug statt das Auto zu nehmen. Die Reise sei mit dem Zug auch bequemer als mit dem Auto.
10:54 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Astra prüft: Lastwagen sollen in der Nacht durch den Gotthard fahren dürfen
Zur Zeit prüft das Astra eine punktuelle Aufhebung des Nachtfahrverbots für Lastwagen im Bereich des Gotthards. Astra-Chef Röthlisberger führt aus:
«Wir prüfen das zeitlich befristete Aufheben im engeren Raum Gotthard. Im Norden und Süden gibt es Überlaufkapazitäten für rund 450 Lastwagen. Wir können uns vorstellen, dass wir quasi im Nachtsprung die Fahrzeuge durch den Gotthard verschieben. Das auch deshalb, weil die Zahl der rund 450 Lastwagen etwa der durchschnittlichen Verkehrsmenge des San Bernardino entspricht.»
10:49 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Wann im Juli geht die A13 wieder auf?
Auf eine Frage eines anwesenden Journalisten kann Albert Rösti nicht genau angeben, wann im Juli die A13 wieder befahren werden kann. Es sei noch zu früh, um ein genaues Datum zu nennen. Zuerst müsse nun der Bach wieder in sein Bett zurück.
10:47 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Eine Maut am Gotthard wird es nicht geben
Sowohl der Direktor der Bundesamts für Strassen Jürg Röthlisberger als auch Bundesrat Rösti geben der Idee einer Durchfahrtsgebühr für den Gotthard eine Absage. Es sei die falsche Medizin für dieses Problem, sagt Röthlisberger. Auch das Tessin habe sich dagegen ausgesprochen, sagt Rösti.
10:41 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Massnahmen am Gotthard und mehr SBB-Züge
Rösti kündigt Massnahmen am Gotthard an. Am Südportal dürfen Fahrzeuge an der Kolonne vorbei die Ausfahrt für die Bergstrecke nehmen. Geplante Nachtsperrungen zur Wartung des Tunnels fallen aus.
Die SBB werde an den Wochenenden 11'000 Plätze in zusätzlichen Zügen ins Tessin zur Verfügung stellen. Rösti fordert die Reisenden auf, den Zug zu nutzen. «So kann jeder und jede einen Beitrag zur Entlastung der Strecke leisten», sagt er.
Eine grundsätzliche Öffnung in der Nacht für Lastwagen sei kontraproduktiv, das Astra prüft aber eine zeitlich konzentrierte Öffnung. Es sei noch nicht sicher, ob das umgesetzt werde. Die Kompetenz liege beim Astra. Die Massnahme müsse aber noch mit den Kantonspolizeien abgesprochen werden.
10:38 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Im Juli sollen wieder zwei Spuren der A13 offen sein
Jetzt spricht Rösti über die Reparatur der Nationalstrasse A13: Der Bund stehe mit den betroffenen Kantonen in Kontakt. Man werde alles daran setzen, die Verkehrseinschränkungen möglichst klein zu halten.
Die Instandsetzungsarbeiten hätten am Montag begonnen. Es brauche eine Woche, bis der Bach wieder in sein ursprüngliches Bett zurückversetzt sei. Im Juli soll in jede Richtung eine Spur wieder geöffnet werden.
10:35 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Rösti erinnert an Todesopfer und zwei Vermisste
Bundesrat Albert Rösti spricht im Namen des Bundesrats den Angehörigen der Opfer das Beileid aus. Eine Person kam ums Leben, zwei Personen werden noch vermisst. «Wir hatten erhebliches Glück, dass keine Autos auf der Strasse waren, als es passierte», sagt Rösti. Er bedankt sich bei den Einsatzkräften und die Mitarbeitenden des Bundesamts für Strassen Astra. Sie seien Tag und Nacht im Einsatz gestanden.
10:34 Uhr
Dienstag, 25. JuNi
Start der Pressekonferenz
Wie geht es weiter mit der Nationalstrasse A13? Ein Murgang mit 50'000 Kubikmetern Gestein hatte am Freitagabend zur weitgehenden Zerstörung eines Strassenabschnittes von rund 200 Metern Länge geführt. Jetzt informiert der Bund. Anwesend sind Verkehrsminister Albert Röst und der Direktor des Bundesamts für Strassen, Jürg Röthlisberger.
10:30 Uhr
DIENSTAG, 25. JUNI
Ab 10.30 Uhr: Medienkonferenz mit Bundesrat Rösti
Wir warten auf den Start.
08:51 Uhr
Dienstag, 25. Juni
Medienkonferenz zur aktuellen Situation auf den Strassen
Infolge des Unwetters ist die Nationalstrasse A13 zwischen Lostallo und Mesocco (GR) für den Verkehr gesperrt. Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, und der Direktor des Bundesamts für Strassen, Jürg Röthlisberger, werden die Medien über die Situation und die weiteren Arbeiten informieren. Um die Situation am Gotthard zu entschärfen, hat das Bundesamt für Strasse (Astra) Massnahmen angekündigt. Verfolgen Sie die Information live in diesem Ticker ab 10.30 Uhr.
14:03 Uhr
Montag, 24. Juni
In Gewässer gestürzt: Drei Personen im Berner Oberland vermisst
Seit dem Wochenende wird im Berner Oberland nach drei Personen gesucht, die in Fliessgewässer gestürzt sind. Beim Iffigbach an der Lenk im Simmental wird seit dem Samstagnachmittag eine Frau vermisst, teilt die Kantonspolizei Bern mit. Gemäss bisherigen Erkenntnissen war die Frau mit einer Begleitperson zu einem Spaziergang aufgebrochen, als sie aus noch zu klärenden Gründen in den Bach stürzte.
Seit dem Sonntagnachmittag wird zudem nach einem Mann und einem Kleinkind gesucht. Hier befand sich eine Familie mit zwei Kleinkindern auf einer Wanderung, als eines der Kinder und der Vater aus noch unbekannten Gründen in die Giessbachfälle stürzten.
Bislang ist die Suche nach den Vermissten erfolglos verlaufen. Im Einsatz stehen unter anderen Patrouillen der Seepolizei, mehrere Helikopter sowie Canyoning-Spezialisten. (pin)
10:50 Uhr
Montag, 24. Juni
San Bernardino-Route in einem Monat wieder offen
Die A13 über den San Bernardino wurde am Freitagabend zwischen Lostallo und Soazza vom reissenden Fluss unterspült und ist seither gesperrt. Nun haben die Reparaturarbeiten an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung begonnen, wie das Bundesamt für Strassen, Astra, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA erklärte. In etwa einem Monat sei die Strasse wieder befahrbar, so der Astra-Mediensprecher. (CHM)
09:58 Uhr
Montag, 24. Juni
Sechs Wasserkraftwerke im Misox ausser Betrieb
Von der Hochwassersituation im Misox GR sind auch sechs Wasserkraftwerke betroffen, wie die Axpo am Montagmorgen mitteilt. Diese seien im Laufe der letzten Tage kontrolliert abgeschaltet worden. Alle sechs Wasserkraftwerke mit ihren Stauseen seien aber in einem sicheren Zustand und teilweise betriebsbereit. Sie werden zu gegebener Zeit wieder Strom produzieren – in Absprache mit den Behörden. (pin)
07:33 Uhr
Montag, 24. Juni
Hochwasser in den Alpentälern: das ist am Wochenende passiert
Die Hochwasser haben am Wochenende in verschiedenen Regionen der Schweiz ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Vor allem in den Bergen haben rasch anschwellende Flüsse die Menschen überrascht und für grosse Schäden gesorgt. In Walliser Seitentälern wurde die Infrastruktur teilweise zerstört. Die Behörden gehen von Schäden in der Höhe von mehreren Millionen Franken aus.
Im Bündner Misox wurde ein vermisster Mann tot geborgen, eine Frau konnte aus Trümmern gerettet werden. Zwei weitere Menschen werden noch vermisst. Bundesrat Ignazio Cassis begab sich am Sonntag auf die Schadenplätze. An einer gemeinsamen Medienkonferenz mit den Regierungspräsidenten der Kantone Graubünden und Tessin sprach Cassis von einem «traurigen Tag» für alle Betroffenen und die Schweiz.
Teile der A13 sind eingestürzt, am Montag solle gemäss dem Bundesamt für Strassen (Astra) mit den Reparaturarbeiten begonnen werden. Die Nord-Süd-Verkehrsachse über den San-Bernardino-Pass bleibt bis jedoch noch längere Zeit gesperrt. Das Astra empfiehlt als Alternative die Autobahn A2 durch den Gotthardtunnel. Entsprechend staut sich dort der Verkehr.
Am Bodensee kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Das Bundesamt für Umwelt rechnet am Montag mit dem Erreichen des Höchststandes. Der Anstieg des Wasserpegels verlangsamte sich aber am Sonntag gegenüber dem Vortag. (pin)
20:14 Uhr
SONNTAG, 23. JUNI
A13 beschädigt: Es droht Chaos am Gotthard
Die A13 ist nach der A2 die wichtigste Route in den Süden. Doch nun, ausgerechnet vor den Sommerferien, wurde ein Abschnitt der A13 komplett zerstört. Wassermassen rissen rund 200 Meter der vierspurigen Autobahn mit sich. Nun droht am Gotthardtunnel ein Verkehrschaos.
Gegenüber SRF sagt Guido Biaggio, Vizedirektor des Bundesamts für Strassen (Astra), dass bereits am Montag die ersten Baumaschinen für die Reparatur des beschädigten Abschnitts eintreffen. Das Ziel sei, dass eine erste Hälfte der Strasse dem Verkehr zur Verfügung gestellt werden könne, erklärt Biaggio. Die Reparaturarbeiten sollen bei gutem Wetter «drei bis vier Wochen» in Anspruch nehmen. (fan)
Der beschädigte Abschnitt der A13:
17:11 Uhr
SONNTAG, 23. JUNI
Bundesrat Cassis im Katastrophengebiet
Bundesrat Ignazio Cassis ist nach der Medienkonferenz in das betroffene Katastrophengebiet in der Gemeinde Lostallo GR gereist. Dort hat er sich vor Ort zusammen mit dem Bündner Polizeikommandanten William Kloter und den Regierungspräsidenten der Kantone Graubünden und Tessin ein Bild der Lage gemacht.
Zwei Menschen werden unter den Geröllmassen noch vermisst. Die Überlebenschancen sind minimal. Eine Person konnte am Sonntagmorgen nur tot geborgen werden. Einen Tag zuvor wurde eine Frau lebend geborgen. Sie konnte sich selbstständig mit der Polizei in Verbindung setzen. Wie «Blick» mit Berufung auf die Nachrichtenagentur Keystone/SDA berichtet, soll sie die Intensivstation eines Spitals in Lugano bereits verlassen haben. Ihr gehe es den Umständen entsprechend gut. (fan)
16:04 Uhr
SONNTAG, 23. JUNI
Zerstörte A13 im Misox : «Die Armee könnte eine Notfahrbahn erstellen»
Monate könnte es laut Kantonspolizei Graubünden dauern, bis die A13 im Misox wieder befahrbar ist. Das Bundesamt für Strassen geht von mehreren Wochen aus. Stefan Giezendanner, Generalstabs-Offizier und Aargauer Transportunternehmer, schlägt einen Militäreinsatz mit Panzerbrücken und Notfahrbahn vor.
14:41 Uhr
Sonntag, 23. Juni
200 Personen im Einsatz
Laut Polizeikommandant Kloter sind 200 Personen bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten im betroffenen Gebiet im Einsatz.
Damit ist die Medienkonferenz beendet. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
14:38 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Polizeikommandant: «Die letzten Stunden waren schwierig»
«Die letzten Stunden waren schwierig», sagt Polizeikommandant William Kloter. Es gebe ein Einsatzgebiet von 20 Kilometer. In diesem Bereich gebe es verschiedene Probleme und Risiken.
Die A13 sei nicht offen für den generellen Verkehr. Die Strasse sei nur offen für Anwohnerinnen und Anwohner, die etwa zu Arbeit fahren müsste, nicht für Dritte.
14:34 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Leiche gefunden im Erdrutschgebiet
Eine der drei seit dem heftigen Gewitter am Freitagabend im Bündner Misox-Tal vermissten Personen ist am Sonntag tot geborgen worden, wie die Behörden an der Medienkonferenz in Roveredo GR bekanntgeben. Nach den anderen zwei Vermissten wird weiterhin gesucht.
Die Angehörigen der toten Person seien informiert worden und würden betreut. Die Wahrscheinlichkeit, die anderen lebend zu finden, sei klein, sagt der Polizeikommandant.
14:30 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Einsatz der Armee wichtige Hilfe
Einsatzleiter Kloter: Genügend Kapazitäten vorhanden, die Unterstützung der Armee war dabei entscheidend und da sei er sehr dankbar, so Kloter.
Die Strassen wurden gesperrt, so Kloter weiter. Die, die hier durch wollten, müssen eine zusätzliche Schlaufe machen.
14:29 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Die Fragerunde ist eröffnet
Es werde alles dafür getan, um die Verkehrssituation zu lösen, so Cassis auf Anfrage eines Journalisten.
14:26 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Einsatzleiter Polizei appelliert an Bevölkerung
Einsatzleiter William Kloter bittet eindringlich: «Wir wollen kein Sightseeing». Die Hilfe stehe zuoberst.
14:16 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Bündner Regierungspräsident dankt für Unterstützung
Der Bündner Regierungspräsident Jon Domenic Parolini dankt den Einsatzkräften für ihre Arbeit. Er dankt auch der Unterstützung aus dem Kanton Tessin und von der Schweizer Armee.
14:12 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Cassis ergreift das Wort
Es sei heute ein «trauriger Tag», so der Bundesrat. Die betroffenen Gebiete könnten auf jede Unterstützung hoffen, so der Bundesrat. Der Bündner Regierungspräsident bedankt sich daraufhin für die Hilfe.
Noch immer suche man nach drei Vermissten, auch wenn die Hoffnung sie lebend zu finden, schwinde – «wir geben die Hoffnung nicht auf».
14:03 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Die Medienkonferenz beginnt
Bundesrat Ignazio Cassis und Vertreter der Kantonsregierungen, sowie die Polizei äussern sich zu dem Verlauf der Bergungsarbeiten.
Die Teilnehmer an der Medienkonferenz:
Bundesrat Ignazio Cassis
Regierungspräsident GR, Jon Domenic Parolini
Regierungspräsident TI, Christian Vitta
Einsatzleiter Kapo GR, Oblt William Kloter
Gemeindepräsident Lostallo, Nicola Giudicetti
13:35 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Politiker besuchen Misox - Medienkonferenz um 14 Uhr
Bundesrat Ignazio Cassis und Vertreter der Bündner und Tessiner Kantonsregierung besuchen das von einem Erdrutsch heimgesuchte Misox-Tal in Graubünden. Um 14 Uhr gibt es dazu eine Medienkonferenz, die Sie bei uns im Ticker live verfolgen können.
11:54 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Einsatzleiter Kloter: «Lebendbergung fast unmöglich»
Die Suche nach den drei Vermissten wird fortgesetzt. Die Chancen auf die Lebendbergung der Vermissten sei aber «fast unmöglich» sagte Polizeikommandant William Kloter gegenüber SRF. Das geortete Handysignal habe nicht zum Fund einer Person geführt.
10:56 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Wallis hebt Alarm und besondere Lage für die Rhone auf
Der Rückgang des Hochwassers in der Rhone hat sich am Sonntag fortgesetzt. In der Folge wurden der Alarm für die Rhone und die Seitenflüsse sowie die besondere Lage aufgehoben.
Das teilten am Sonntag das Walliser Präsidium des Staatsrates und das Kantonale Führungsorgan (KFO) mit. Die Lage stabilisiere sich und der am Samstag begonnene Rückgang des Hochwassers setze sich fort. Der Abfluss der Rhone habe bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag seinen Höhepunkt erreicht. (has)
10:33 Uhr
SONNTAG, 23. JUNI
Suche dauert an
Die Suche nach den vermissten Personen im Misox-Tal dauert an. «Mittlerweile läuft die Suche wieder in gleichem Umfang wie am Vortag», so ein Sprecher der Kantonspolizei Graubünden gegenüber SRF am Sonntagmorgen. Der Einsatz wird mit Hunden, Drohnen und Helikoptern durchgeführt. Die Schweizer Armee unterstützt die Kantonspolizei Graubünden dabei mit Helikoptern für Personen- und Materialtransporte, schreibt das VBS auf Twitter. (tos)
07:13 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Nach Unwetter-Drama im Misox: Astag-Präsident Thierry Burkart befürchtet Versorgungsengpass in der Ostschweiz
Weil die Autobahn A13 auf einer Länge von rund 200 Metern komplett zerstört wurde. droht die San-Bernardino-Route monatelang gesperrt zu bleiben. Politiker warnen deshalb: Es droht am Gotthard der Verkehrskollaps! «Das Bundesamt für Strassen muss klären, ob eine grossräumige Umfahrung bereits ab der Landesgrenze temporär eingeführt werden muss», fordert Simon Stadler, Nationalrat aus dem Kanton Uri. Und der Aargauer FDP-Ständerat und Parteichef Thierry Burkart (48) fürchtet «einen Versorgungsengpass der Ostschweiz», wie er gegenüber SonntagsBlick sagt.
Burkart ist Zentralpräsident des Schweizer Nutzfahrzeugverbandes Astag. Er werde mit dem Bundesamt für Strassen das Gespräch suchen, um die Situation aufzufangen, wie er weiter sagt. Von der Sperrung der San-Bernardino-Route ist auch der Güterverkehr stark betroffen: Über die A13 führen 14 Prozent aller Transitfahrten pro Jahr, was rund 127’000 Fahrten pro Jahr oder 350 Lastwagen pro Tag entspricht. Und auch die SBB haben bereits Abklärungen angekündigt. Man prüfe, ob wegen der schweren Unwetterschäden Ferienreisende auf die Bahn ausweichen – und ob auf die Sommerferien hin der Bahnverkehr am Gotthard verstärkt werden muss.
06:13 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Unterbrochene A13: Folgen für den Reiseverkehr
«Der Sommerreiseverkehr rollt jetzt an», sagt SRF-Korrespondent Marcel Niedermann. Die A13 ist eine wichtige Ausweichroute zum oft überlasteten Gotthard. «Hinzu kommt, dass der Gotthard-Basistunnel immer noch nur einspurig befahren werden kann.» So sind auch die Zugfahrten eingeschränkt. Die mögliche Folge: Mehr Stau am Gotthard.
06:12 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Misox: Suche nach Vermissten unterbrochen
Im Südtal Misox im Kanton Graubünden werden immer noch drei Personen vermisst. Wegen erneutem Regen und der Dunkelheit wurde die Suche jedoch bis zum Morgen unterbrochen.
19:35 Uhr
22. JUNI
Zusammenfassung des Tages
Weiterhin werden im Misox im Kanton Graubünden drei Personen vermisst. Sie wurden unter einer Gerölllawine begraben. Die A13, eine wichtige Strecke für Urlaubsfahrer in den Süden, wurde stark beschädigt. Auch in Zermatt wütete ein Unwetter, der Ort war zeitweise von der Aussenwelt abgeschnitten.
19:26 Uhr
22. JUNI
Bahnersatzbusse für Strecke zwischen Visp und Täsch
Zwischen Visp und Täsch sollen ab 20 Uhr Bahnersatzbusse verkehren, auf der Strecke Täsch bis Zermatt sollen die Züge der Linie R40 (Zermatt Shuttle) dann wieder gemäss Fahrplan fahren.
18:17 Uhr
22. JUNI
Medienkonferenz am Sonntag mit Bundesrat Cassis
In Roveredo GR wird am Sonntag eine Medienkonferenz zur Lage im Misox stattfinden. Bundesrat Ignazo Cassis wird zusammen mit Jon Domenic Parolini, Regierungspräsident von Graubünden, sowie Christian Vitta, Regierungspräsident des Tessins, anwesend sein.
18:08 Uhr
22. JUNI
Vermisste Personen werden mit Hunden, Drohnen und Helikoptern gesucht
Die drei Personen, die noch unter den Geröllmassen vermisst werden, werden mithilfe von vier oder fünf Hunden, Drohnen und Helikoptern gesucht. Wie William Kloter, Kommandant der Bündner Kantonspolizei, bestätigt, konnte das Suchgebiet eingegrenzt werden. Man hoffe, dass man heute oder morgen «die eine oder andere vermisste Person» finden könne.
17:22 Uhr
22. JUNI
«Normalbetrieb» in Zermatt
Wie der «Walliser Bote» berichtet, soll in Zermatt wieder der «Normalbetrieb» eingekehrt sein. An der Stelle, wo der Triftbach über die Ufer ging, seien aber noch Räumungsarbeiten im Gang.
16:28 Uhr
22. JUNI
Weiler komplett verwüstet – A13 «monatelang betriebsunfähig»
Der Weiler Sorte bei Lostallo GR wurde stark vom Unwetter getroffen. Bilder aus der Luft zeigen grosse Verwüstung. Dort werden unter den Geröllmassen weiter drei Personen vermisst.
Auch die Autobahn A13 wurde stark beschädigt. William Kloter, Kommandant der Bündner Kantonspolizei, sagt gegenüber «Blick», dass die Autobahn wegen Reparaturarbeiten «monatelang betriebsunfähig» bleiben werde.
William Kloter: «Das Problem wird man nicht kurzfristig lösen können»
Der betroffene Abschnitt der A13:
14:54 Uhr
22. JUNI
Paar und ältere Frau werden vermisst
Die Suche nach den vermissten Personen dauert an. Wie der Blick mit Berufung auf die Nachrichtenagentur Keystone/SDA schreibt, werden ein Paar und eine ältere Frau vermisst.
Eine vermisste Frau konnte in Mesolcina gefunden werden. Sie soll selbständig die Polizei gerufen haben. «Wir haben die Frau gefunden, weil sie es geschafft hat, mit uns Kontakt aufzunehmen», so Einsatzleiter William Kloter zu «20 Minuten». So habe die Person den Himmel sehen können und Hunde bellen gehört.
14:22 Uhr
22. Juni
Kaltfront bringt weitere Regengüsse
Eine Kaltfront bringt im Verlaufe des Samstags neue und teils kräftige Regengüsse. Vor allem entlang der Alpen sind auch Gewitter möglich, schreibt Meteonews. Mit 18 Grad bleibt es kühl. Am Sonntag ist in den Morgenstunden noch Regen möglich, danach sollen sich die Wolken auflockern.
14:20 Uhr
22. Juni
Viel Regen in Graubünden
In Graubünden fiel innerhalb von 24 Stunden 125 Millimeter Regen. Im Schnitt sind es im ganzen Monat Juni 154 Milliliter, wie Meteonews auf X schreibt. Dazu kamen im gleichen Zeitraum mehr als 7000 Blitze.
13:50 Uhr
Samstag, 22. Juni
Wasserstände am Bodensee erreichen zweithöchste Gefahrenstufe
Die Pegelstände des Bodensees haben am Samstag die Schwelle zur Hochwassergefahrenstufe vier von insgesamt fünf überschritten. In Romanshorn TG lag der Wasserstand am Samstagmittag gemäss dem Bund rund vier Zentimeter über der Schwelle zur zweithöchsten Gefahrenstufe.
Auch bei der Messtation in Berlingen TG ist der Wasserstand gemäss den Daten des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zuletzt wieder angestiegen. Damit gilt auch für den Untersee, dem westlichen Teil des Bodensees, die Hochwassergefahrenstufe vier. Diese Stufe bedeutet «grosse Gefahr» hinsichtlich Hochwasser.
«Der See ist nach den Niederschlägen der vergangenen Nacht in etwa auf demselben Niveau wie vor einer Woche», bestätigte ein Vertreter des regionalen Führungsstabs Kreuzlingen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Damals herrschte für weite Teile des Bodensees ebenfalls Gefahrenstufe vier. In Berlingen TG aber, wo Gefahrenstufe fünf bestand und der See damals stellenweise über die Ufer trat, sei man rund zehn Zentimeter vom Höchststand der letzten Woche entfernt.
13:49 Uhr
Samstag, 22. Juni
Rettungshundeorganisation Redog im Misox im Einsatz
Nach dem Unwetter mit mehreren Verschütteten im Bündner Südtal Misox steht die Rettungshundeorganisation Redog mit fünf Hundeteams und einem Equipenleiter im Einsatz. Dies teilte Redog am auf X mit.
13:48 Uhr
22. Juni
Noch immer werden drei Personen vermisst
Nach den schweren Unwettern im Misox werden noch immer drei Personen vermisst. Eine Frau konnte am Samstagmorgen aus dem Schuttkegel bei Lostallo lebend gerettet werden. Fünf Dörfer haben keinen Strom, teilweise ist auch das Leitungswasser ausgefallen. Die A13 wurde stark beschädigt.
13:38 Uhr
22. Juni
Bundespräsidentin ist «erschüttert»
Bundespräsidentin Viola Amherd zeigte sich am Samstagmittag auf dem Kurznachrichtendienst X «erschüttert über das Ausmass der Unwetterschäden.» Sie schrieb:
12:14 Uhr
22. Juni
Videos zeigen Fluten
12:07 Uhr
21. Juni
Unterbrochene Bahnstrecken und viele Evakuierte im Wallis
Im Wallis erhöhten angesichts der angespannten Lage die kantonalen Behörden die Warnstufe für die Rhone und die Seitengewässer des Kantons auf die Alarmstufe. Dies bedeutet insbesondere, dass das Überwachungsdispositiv verstärkt werden muss. Zudem beschloss der Staatsrat, für den Kanton Wallis die besondere Lage zu erklären. Diese ermöglicht den Einsatz zusätzlicher Mittel. Wegen der Gefahr von Überschwemmungen nahmen die Behörden punktuelle Evakuierungen vor. Besonders betroffen war das Dorf Chippis bei Siders, wie die Chefin des kantonalen Führungsstabs, Marie-Claude Noth-Ecoeur, auf Anfrage sagte. Dort wohnt ein guter Teil der 230 Evakuierten.
11:47 Uhr
21. Juni
A13 massiv beschädigt
Die A13 wird noch über einen längeren Zeitraum gesperrt bleiben. Die Strasse ist an mehreren Stellen zerstört worden. Das Misox sei praktisch in zwei Hälften geteilt worden. Luftaufnahmen von RSI zeigen einen zerstörten Abschnitt. Wann die Strasse wieder in Betrieb genommen werden kann, ist unklar. (has)
11:32 Uhr
22. Juni
Bahnstrecke nach Zermatt bleibt unterbrochen
Die Strecke zwischen Visp und Zermatt bleibt infolge Unwetterschäden weiterhin unterbrochen, teilt die Matterhorn-Gotthard-Bahn mit. Es ist keine Ersatzbeförderung möglich. Die Bahnen wollen um 15 Uhr über das weitere Vorgehen informieren. (rem)
11:23 Uhr
22. Juni
Erste Bilder zeigen Schadensausmass
09:39 Uhr
samstag, 22. Juni
Die Medienkonferenz ist beendet
Die Medienkonferenz ist beendet, alle weiteren Informationen finden Sie hier bei uns.
09:38 Uhr
samstag, 22. Juni
Besteht die Möglichkeit, dass die drei Vermissten noch leben?
Ein Journalist will wissen, ob die drei verschütteten Personen noch leben. Wissen würde man das nicht, sagt Einsatzleiter Kloter. Man habe Hoffnung.
09:30 Uhr
Samstag, 22. Juni
Einsatzkräfte mussten sich retten
Die Kantonspolizei teilte auch mit, dass sich «zwei Einsatzkräfte schwimmend aus den Fluten» retten mussten. Ihr Einsatzfahrzeug war mitgerissen worden.
09:29 Uhr
Samstag, 22. Juni
Kein Strom
In mehreren Gemeinden fehlt nach wie vor der Strom. Wann diese wieder ans Netz angeschlossen werden können, sei unklar. Auch die Kantonsstrasse sei weiterhin verschüttet. Teilweise ist auch das Leitungswasser unterbrochen.
09:26 Uhr
samstag, 22. Juni
Kantonspolizei Graubünden informiert über die Lage
Die Kantonspolizei Graubünden informiert an einer Medienkonferenz über die Lage nach den Unwettern.
Man suche weiter nach den vermissten Personen, «mit Drohnen, Helikoptern, Schaufeln.»
09:10 Uhr
samstag, 22. Juni
Vermisste Frau in Mesolcina gefunden
Laut RSI wurde eine vermisste Frau in Mesolcina gefunden. Die Suche nach drei weiteren Vermissten geht weiter.
07:35 Uhr
Samstag, 22. Juni
Bahnstrecke im Wallis öffnet wieder
Nach den Unwettern im Wallis kann der Bahnverkehr zwischen Riddes und Ardon im Wallis wieder aufgenommen werde. Der Wasserstand der Rhone sei gesunken, teilten die SBB am Samstagmorgen mit.
Die Bahnstrecke zwischen Lausanne VD und Brig VS musste am Freitagabend wegen der Hochwassergefahr im Unterwallis unterbrochen werden, wie die SBB am Abend mitteilten. Der Pegelstand der Rhone unterhalb der Bahnbrücke bei Riddes hatte eine kritische Höhe erreicht.
06:16 Uhr
Samstag, 22. Juni
Vier Personen nach Unwetter in Misox GR vermisst
Vier Personen sind am Samstagmorgen nach massiven Gewittern und Niederschlägen im Bündner Südtal Misox vermisst worden. Mehrere Dutzend Personen mussten in der Region Mesolcina/Calanca aus ihren Häuser evakuiert werden, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte.
Infolge eines Bergsturzes sei es am Freitagabend wegen massiven Gewittern und Niederschlägen zu einer Hochwasserlage gekommen, teilte die Kantonspolizei Graubünden am Samstagmorgen mit.
Flüsse seien über die Ufer getreten und Strassen überflutet worden. Weitere Angaben waren zum Zeitpunkt der Mitteilung nicht möglich, hiess es in der Mitteilung.
Die Autobahn A13 ist zwischen San Vittore und dem San-Bernardino-Tunnel gesperrt. Auch die Hauptstrasse ist gesperrt. (has/rem)
06:14 Uhr
Samstag, 22. Juni
Strecke zwischen Visp und Zermatt bleibt vorläufig unterbrochen
Die Strecke zwischen Visp und Zermatt ist am frühen Samstagmorgen aufgrund der Hochwassergefahr weiterhin gesperrt geblieben. Alternative Beförderungen gab es keine, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn auf der Onlineplattform X mitteilte.
Das Bahnunternehmen stellte den Bahnbetrieb zwischen Visp und Zermatt bereits am Freitagmittag ein. Sowohl die Strasse als auch die Bahnlinie nach Zermatt waren wegen Überschwemmungsgefahr gesperrt.
Die Gemeinde Zermatt rief die Bevölkerung am früheren Freitagabend dazu auf, sich in geschlossene Räume zu begeben. Wer an Bächen wohne, solle höher gelegene Geschosse aufsuchen. Zermatts Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser sagte in der Tagesschau des Schweizer Radios und Fernsehens SRF, die Feriengäste seien in Sicherheit. Wer nicht an- oder abreisen könne, erhalte eine Unterkunft. (has)
21:34 Uhr
Freitag, 21. Juni
San-Bernardino-Tunnel und -Pass nach Erdrutsch gesperrt
Nach einem Erdrutsch sind nun auch der San-Bernardino-Tunnel und -Pass in beide Richtungen dicht. Das berichtet der Blick.
Auch auf dem Abschnitt Hinterrhein GR bis San Vittore GR war die Strasse in beiden Richtungen nach einem Erdrutsch gesperrt. (zen)
21:24 Uhr
Freitag, 21. Juni
Bund warnt vor Hochwasser im Kanton Graubünden - Autobahn gesperrt
Am Freitagabend warnt der Bund vor heftigen Gewittern im Kanton Graubünden. Besonders in der Region Bregaglia herrsche die Gefahrenstufe 4. Man solle Keller und Tiefgaragen, aber auch Gewässer, offenes Gelände und Blitzschlag exponierte Orte meiden.
Wie der TCS berichtet, ist die Autobahn A13 nach Erdrutschen zwischen Roveredo GR und Lumino TI i in beiden Richtungen gesperrt. (zen)
20:56 Uhr
Freitag, 21. Juni
Auch das noch: Bei Zermatt bebte die Erde
Am Freitagabend um 20.26 Uhr meldete der Schweizerische Erdbebendienst SED elf Kilometer von Zermatt ein Erdbeben der Stärke 2,2. Ob ein Zusammenhang mit den Unwettern besteht, ist aktuell noch unklar.
Wegen der Wassermassen stehen im Kanton Wallis laut dem neusten Lagebericht der Behörden mehr als 200 Feuerwehrleute aus 25 verschiedenen Korps, 19 Führungsstäbe, rund 50 Zivilschutzpflichtige und mehr als 100 Personen für die Verkehrsinfrastruktur zuständigen Dienste im Einsatz. Der Höchststand des Hochwassers in der Rhône wird für die Nacht von Freitag auf Samstag erwartet. Bisher wurden aufgrund der Unwetter im gesamten Kanton 230 Personen evakuiert. (pin)
19:55 Uhr
Freitag, 21. Juni
Im Wallis ist auch das Saastal betroffen
In Saas-Balen sind die Wassermassen über die Kantonsstrasse getreten. Dies berichtet der «Walliser Bote». Anwohnerinnen und Anwohner sorgen sich demnach um ihre Keller und verstärken die Schutzmassnahmen. Die Kantonsstrasse bleibt offen.
17:45 Uhr
Freitag, 21. Juni
Zermatt: Triftbach bereitet die meisten Sorgen
Romy Biner-Hauser, Gemeindepräsidentin von Zermatt, sagt gegenüber dem «Walliser Bote», dass ihr alle Bäche Sorgen bereiten würden, aber der Triftbach am meisten von allen. Dieser ist inzwischen über die Ufer getreten. Für die Menschen in Zermatt aber würde keine Gefahr bestehen, versichert Biner-Hauser. Wichtig sei, nicht in die Nähe der Bäche zu gehen und sich nicht im Dorfkern aufzuhalten. Biner-Hauser sagt, Ruhe bewahren, eines nach dem anderen und die Situation so gut es gehe zu bewältigen.
Eine Wohnungsbesitzerin im betroffenen Bereich sagt, sie dürfe im Moment nicht zu ihrem Haus. Die Situation erinnert an die Überschwemmung im Juli 2019. Auch damals trat der Triftbach an derselben Stelle über die Ufer und überschwemmte Untergeschosse von mehreren Gebäuden.
Touristinnen und Touristen, die heute von Zermatt abreisen wollen, müssen sich gedulden, wie der «Walliser Bote» zudem berichtet. Air-Zermatt-Sprecher Bruno Kalbermatten sagt gegenüber der Lokalzeitung, dass die Einrichtung einer Luftbrücke in der Kompetenz der Gemeinde Zermatt liege.
Im Auftrag der Gemeinde hat die Air Zermatt bislang lediglich einige Flüge mit Bauarbeitern nach Täsch beantragt. Auf Anfrage des «Walliser Bote» sagt die Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser: «Es gibt keine Luftbrücke.» Derweil informieren Bahnangestellte am Bahnhof Täsch gestrandete Touristen darüber, dass es keine Möglichkeit gebe, nach Zermatt weiterzureisen, darunter vor allem Reisegruppen aus dem asiatischen Raum. (wat)
16:30 Uhr
FREITAG, 21. JUNI
Kanton Wallis: Übergang zur Alarmstufe für Rhone und Seitenflüsse
Im Wallis hat das kantonale Führungsorgan beschlossen, für die Rhone und die Seitenflüsse im ganzen Kanton von einer Warnstufe auf die Alarmstufe zu erhöhen. Das bedeutet insbesondere, dass das Überwachungsdispositiv verstärkt werden muss und man sich aktiv auf die Ergreifung von Massnahmen vorbereiten muss, wie der Kanton mitteilt. Punktuelle Evakuierungen seien bereits im Gange, heisst es weiter. Details werden nicht genannt. Laut «Le Nouvelliste» wurden in Chippis rund 30 Einwohner evakuiert - als Vorsichtsmassnahme.
Laut der Medienmitteilung kam es zu mehreren Überschwemmungen und Murgängen entlang von Seitenflüssen, wie zum Beispiel in der Region Zermatt, im Val d’Anniviers oder in Evolène. «Weitere Ereignisse dieser Art werden noch erwartet.»
Der Höhepunkt des Hochwassers der Rhone werde zwischen dem späten Nachmittag und dem Freitagabend erwartet. Um bei Bedarf schnell handeln zu können, hat der Staatsrat beschlossen, die besondere Lage zu erklären, wie er mitteilt.
Das Kantonale Führungsorgan empfiehlt der Bevölkerung, Reisen einzuschränken, sich von Wasserläufen fernzuhalten, nicht auf Brücken zu parkieren und auf das Filmen oder Fotografieren von Unwetter-Ereignissen zu verzichtet.
Die Bahnstrecke nach Zermatt dürfte die ganze Nacht gesperrt bleiben: Die Matterhorn Gotthard Bahn nimmt erst am Samstagmorgen eine neue Lagebeurteilung vor. (mjb)
14:59 Uhr
FREITAG, 21. JUNI
Weitere Gewitter im Anmarsch - auch Mattertal abgeschnitten
Die Gewitter lassen die Schweiz so rasch nicht in Ruhe. Die Gewittertätigkeit in und um die Schweiz nehme zu, schreibt MeteoNews. In den kommenden Stunden lohne sich ein regelmässiger Blick auf das Niederschlagsradar.
Besonders betroffen vom Unwetter ist das Wallis. Die Vispa ist in Zermatt bereits über die Ufer getreten. Die Lage werde bis zum Abend noch kritischer werden, schreibt MeteoNews. Über Nacht soll es dann ruhiger werden.
Die Bahnstrecke zwischen Visp und Zermatt bleibt infolge Hochwassergefahr weiterhin unterbrochen, wie die Matterhorn Gotthard Bahn meldet. Auch die Zufahrt über die Strasse ist wegen der Hochwassergefahr gesperrt.
Wie der Walliser Bote berichtet, ist auch das Mattertal inzwischen von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Kantonsstrasse ins Mattertal sei ab Stalden gesperrt. Bei der Feuerwehr Zermatt herrsche Alarmstufe rot: Alle verfügbaren Einsatzkräfte seien aufgeboten werden. (mjb)
13:35 Uhr
Freitag, 21. Juni
Gewitterfront zieht vom Jura in Richtung Basel
Nicht nur im Wallis und im Tessin toben derzeit heftige Gewitter. Laut Kachelmannwetter.com nimmt über dem Jura auch eine Gewitterfront Kurs auf Basel, wie der Meteodienst auf X schreibt.
Demnach befinden sich die Gewitterzentren derzeit zwar noch über dem Neuenburger und Berner Jura sowie im angrenzenden französischen Jura. Doch bald dürften sie in der Region am Rheinknie eintreffen, so die Prognose der Wetterfrösche. (sat)
13:11 Uhr
Freitag, 21. Juni
So heftig trifft das Hochwasser den Ferienort Zermatt und das Wallis
Heftige Unwetter sowie bereits vom nassen Wetter gesättigte Böden haben am Freitagmorgen im Wallis vielerorts die Pegel der Flüsse rasch anschwellen lassen. Besonders betroffen vom Hochwasser ist laut aktuellen Informationen das Feriendorf Zermatt. Es ist aktuell von der Aussenwelt abgeschnitten. Kein Zug fährt mehr, und auch die Zufahrt über die Strasse ist wegen der Hochwassergefahr gesperrt.
Bilder auf Social Media verdeutlichen das Ausmass der Unwetter. Zu sehen ist beispielsweise die Vispa, wie sie im Dorfzentrum droht, vollends über die Ufer zu treten. Oder ein Murgang auf der Strasse zwischen Täsch und Zermatt. Deswegen ist diese derzeit wie die Bahnlinie ebenfalls gesperrt.
Wie Betroffene aus Zermatt berichten, ist die Feuerwehr vor Ort im Einsatz und versucht das Hochwasser in Schach zu halten. Mit schwerem Gerät werde etwa versucht, Material aus dem Wasser zu fischen, um eine Verstopfung der Brücke zu vermeiden.
Zudem berichten lokale Medien, dass in Zermatt vorsorglich die Schulen bereits am Vormittag ihre Türen vorsorglich geschlossen worden sind. Wie der «Walliser Bote» auf seiner Website weiter schreibt, sind wegen Murgängen auch die Strassen zwischen Vissoie und Mayoux im Val d’Anniviers und die Verbindung zwischen Fionnay und Manvoisin im oberen Val de Bagnes gesperrt.
Der Kanton rechnet allerdings in einer Mitteilung damit, dass der Pegel-Höchststand der Rhone gegen Abend erreicht sein wird und sich die Hochwassersituation im Wallis dann wieder etwas entschärft. (sat)
12:46 Uhr
Freitag, 21. Juni
Kanton Wallis warnt vor Hochwasser - Bahn nach Zermatt stellt Betrieb ein
Aufgrund der Schneeschmelze, anhaltenden Unwettern und mit Wasser bereits gesättigten Böden warnt der Kanton Wallis vor Hochwassern an der Rhone sowie an darin mündenden Flüssen. Es sei auch mit kurzfristig ansteigenden Pegeln zu rechnen. Zudem warnt der Kanton vor Murgängen.
Aufgrund der Hochwassergefahr hat die Matterhorn Gotthard Bahn am Freitagmittag denn auch bereits den Betrieb zwischen Visp und Zermatt eingestellt. Wie das Unternehmen mitteilt, verkehren zwischen Visp und Täsch zwar Ersatzbusse. Doch nach Zermatt bestehe derzeit keine Reisemöglichkeit, auch nicht auf dem Strassenweg.
Wie der Kanton Wallis weiter mitteilt, hat er bereits am Vormittag das Kantonale Führungsorgan aktiviert. Nebst der Hochwasserwarnung ruft das KFO die Bevölkerung zudem auf, auf nicht zwingende Reisen vorerst zu verzichten. Zudem sei den Anweisungen von Behörden strikt Folge zu leisen, appelliert der kantonale Krisenstab. (sat)
12:28 Uhr
Freitag, 21. Juni
April im Juni: Ab Montag klopft der Sommer wieder an die Tür
Von wegen Hochsommer: 30 Grad und darüber war es dieses Jahr erst ein paar Mal. Vielmehr wähnt sich die Schweiz seit dem offiziellen Sommerstart am Donnerstag zurück im April: Es regnet, gewittert und immer Mal wieder drückt die Sonne durch.
Nach einem turbulenten Wochenende dürfte sich zumindest der Sommer ab Montag in der Schweiz zurück melden. Das zumindest verheissen die Prognosen von MeteoSchweiz, wie die Wetterfrösche in ihrem Wetter-Blog schreiben. Bei noch immer wechselhafter Witterung werden im Norden des Landes immerhin wieder 25 bis 27 Grad vorausgesagt.
Aufgrund der weiterhin nicht ganz so stabilen Wetterlage sind aber auch kommende Woche vorab gegen Abend immer Mal wieder auch kleinere Schauer oder gar Gewitter möglich. (sat)
11:56 Uhr
Freitag, 21. Juni
Bereits über 1600 Blitze in der Südschweiz
Die teilweise heftigen Gewitter bewegen sich vom Süden her langsam über die Alpen. Wie MeteoNews in seinem Wetterblog schreibt, sind am Vormittag in der Südschweiz bereits über 1600 Blitze gezählt worden.
Zum weiteren Wetterverlauf schreiben die Meteorologen: «Gemäss aktuellsten Kurzzeitmodellen muss besonders auf die Abendstunden mit neuen und teils heftigen Gewittern gerechnet werden.» Auch das Risiko für Hagel sei gross. Und grosskörniger Hagel scheinen ebenfalls «ein wahrscheinliches Szenario zu sein», so MeteoNews.
MeteoSchweiz hat derweil eine Gewitterwarnung für das Tessin und Südbünden sowie das Engadin erlassen. Auch könnten die Pegel der Gewässer «rasch ansteigen», warnen die Wetterfrösche des Bundes auf X:
Aufgrund der starken südlichen Höhenströmung würden die im Süden befindlichen Gewitterbänder nun auch auf die Alpennordseite verfrachtet, schreibt MeteoNews. Dabei dürfte laut den Wetterfröschen besonders das angrenzende Südbünden von heftigen Gewittern betroffen sein. (sat)
08:09 Uhr
Freitag, 21. Juni 2024
Der grosse Regen beginnt: Vergessen Sie heute den Regenschutz nicht!
Nach einem kurzen Rendez-vous hat sich der Hochsommer fürs Erste in der Schweiz wieder verabschiedet. In der Nacht auf Freitag zog eine Störung aus Westen übers Land. Damit einher geht nicht nur ein Temperatursturz, sondern es gibt auch wieder viel Nass. Je nachdem kann es lokal auch wieder sehr viel Regen geben, wie Meteorologe Michael Eichmann im Interview erklärt.
Entsprechend rät denn auch MeteoNews am Freitag auf X dazu, den Regenschutz heute wie auch am bevorstehenden Wochenende nicht vergessen mitzunehmen:
Kachelmannwetter.com macht derweil unmissverständlich klar, wo als Folge der derzeit im Tessin befindlichen kräftigen Gewitterzellen mit den grössten Niederschlägen zu rechnen ist. Auf X schreibt der Private Wetterdienst: «Sie schwappen jetzt über den Alpenkamm in den Norden über und bringen in zwei bis drei Schüben sehr unbeständiges Wetter.»
Damit ist das Aprilwetter im Juni zurück. Und das - aller Ironie zum Trotz - am Tag nach dem kalendarischen Sommerbeginn mit der Sommersonnenwende am gestrigen Donnerstag, 20. Juni, um 22:50 Uhr. (sat)
06:46 Uhr
Donnerstag, 20. Juni 2024
Der Hochsommer macht schon wieder Pause – gibt es Blutregen?
Nach zwei Hochsommertagen mit Temperaturen über 30 Grad frischt das Wetter am Donnerstag bereits wieder etwas auf. Maximal 28 Grad in den klassischen Föhntälern werden für heute noch vorausgesagt.
Am Donnerstag zeige sich der Himmel über der Schweiz «grundsätzlich bewölkt», schreibt dazu MeteoNews auf X. «Besonders im Osten kann sich aber auch die Sonne zeitweise präsentieren.»
Insgesamt dürfte es nebst der Bewölkung vor allem auch generell trüb sein. Denn seit der Nacht bringt eine Südwestströmung erneut grössere Mengen Saharastaub in die Schweiz. Je nach Konzentration und Sonneneinstrahlung wird sich der Himmel dann orange-rot einfärben. Und wenn es dann lokal – wie vorausgesagt – auch noch zu Niederschlag kommt, wird es den allseits bekannten Blutregen geben.
Das letzte Saharastaub-Ereignis hierzulande ist laut Informationen von MeteoSchweiz dabei erst wenige Wochen alt. Am 16. Mai wurde die Schweiz letztmals ab 19 Uhr fünf Stunden lang mit feinsten Partikeln aus der Wüste eingedeckt. (sat)
14:41 Uhr
19. Juni 2024
Meteorologe: «Ich habe den Sommer noch längst nicht abgeschrieben!»
Vom Regen in die Traufe: So präsentierte sich das Wetter diesen Frühling in der Schweiz bislang. Nun hat gestern und heute erstmals der Hochsommer kurz vorbeigeschaut – doch bereits ab dem morgigen Donnerstag droht wieder viel Nass.
Michael Eichmann ordnet die aktuelle Wetterlage für CH Media im Interview ein. Fazit des Meteorologen von MeteoNews: «Ich habe den Sommer noch längst nicht abgeschrieben!» (sat)
08:40 Uhr
19. Juni 2024
Erneut bis 100 Liter Regen?
Geht es nach Kachelmannwetter.com, wird der morgige Wetterumschwung auch erneut wieder viel Regen bringen. Je nachdem sogar seeehr viel.
Wie der Wetterdienst auf X schreibt, werden die prognostizierten Gewitter am Donnerstag und Freitag «vom Piemont bis zum Bodensee 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter» Regen bringen.
Dabei haben die Niederschlagsmengen in den vergangenen Wochen insbesondere am Bodensee bereits zu sehr hohen Pegelständen geführt. Für den Untersee gilt noch immer die zweithöchste Alarmstufe rot (Stufe 4 von 5). Für den Bodensee warnt der Bund derweil noch immer vor «erheblicher Gefahr» (Warnstufe 3 von 5, gelb). (sat)
06:44 Uhr
Mittwoch, 19. Juni 2024
Nach Hochsommer-Dienstag: Wird der Mittwoch noch heisser?
Die Schweiz hat den ersten, richtigen Hochsommertag des Jahres hinter sich. Wird nun der heutige Mittwoch gar noch heisser? Laut den Prognosen von MeteoNews ist das möglich, aber nicht zwingend. Wie die Meteorologen auf X schreiben, werden vor allem über dem Jura und den Alpen Schauern und Gewitter für Abkühlung sorgen.
Wie MeteoSchweiz in seiner Prognose schreibt, sind heute Nachmittag lediglich noch um 28 Grad zu erwarten und damit wohl kühlere Temperaturen als am Vortag. Dennoch wird die Nullgradgrenze erneut in die Höhe schnellen - und zwar auf 4200 Meter über Meer.
Und dann ist da noch der Saharastaub, der auf Europa zusteuert und der bevorstehende Nordföhn - beides laut MeteoSchweiz Faktoren, welche eine wirklich verlässliche Prognose derzeit erschweren:
Bereits am morgigen Donnerstag ist der Sommer dann allerdings vorerst wieder vorbei. Der Sonnenschein wird bei mässigem Föhn nämlich gegen erneuit wechselhaftes Wetter eingetauscht werden. (sat)
15:29 Uhr
18. Juni 2024
30-Grad-Marke geknackt!
An vier Schweizer Messstationen wurde am Dienstag bereits die 30-Grad-Marke geknackt, wie MeteoNews via dem Kurznachrichtendienst X mitteilt. So wurde an der Station in Luzern knapp 30 Grad gemessen. In Sitten im Kanton Wallis stieg das Quecksilber gar auf 30,6 Grad. (luk)
10:09 Uhr
18. JUNI 2024
Achtung Sturm! Ab Donnerstag pfeift der Föhn ums Haus
Der Hochsommer in der Schweiz macht vorerst nur einen Zwischenhalt. Bereits am Donnerstag dürfte es hierzulande turbulent werden, wie Kachelmannwetter.com auf X schreibt.
Insbesondere auf den Bergen sei mit Sturmböen von über 100 km/h zu rechnen, warnt der private Meteo-Dienst. Am Nachmittag sei dann sogar mit schweren Gewittern und Sturm zu rechnen. Bislang hat der Bund auf seinem Gefahrenportal allerdings noch keine Unwetterwarnung verhängt. (sat)
09:59 Uhr
18. JUNI 2024
Wetterfrosch Kachelmann sagt der Schweiz sogar bis zu 32 Grad voraus
Heiss, heisser, Kachelmann: Während Bundes-Meteorologen von MeteoSchweiz «knapp 30 Grad» voraussagen, setzt Kachelmannwetter.com noch einen obendrauf: Die Prognose des Wetterdienstes von Jörg Kachelmann sagt der Schweiz am ersten Hochsommertag des Jahres sogar «24 bis 32 Grad» voraus:
In der Schweiz gelten Temperaturen ab 25 Grad formal als Hochsommertag. Der bisher früheste gemessene Sommertag hierzulande datiert vom 9. März 2000 in Lugano. Der späteste Sommertag in der Schweiz hat MeteoSchweiz am 30. Oktober 2022 in Chur gemessen. (sat)
09:23 Uhr
Dienstag, 18. Juni 2024
Trotz Morgenwolken: Heute wird es in der Schweiz endlich Sommer!
Regen, Sonne, Regen – und nun auf einmal Sommer: Geht es nach den Prognosen von MeteoSchweiz, steht der Schweiz am Dienstagnachmittag der erste richtige Hochsommertag bevor. Wie die Wetterfrösche auf X schreiben, erwarten sie verbreitet knapp 30 Grad.
Dabei ist die Schweiz auch am Dienstagmorgen erwacht, wie so oft in den vergangenen Tagen und Wochen: Vielenorts mit feuchtem Boden aufgrund der nächtlichen Gewitter oder zumindest unter Nebelfeldern. (sat)
06:52 Uhr
Freitag, 7. JUNI
Neue Niederschläge erwartet
Nach einer kurzfristigen Wetterbesserung zur Wochenmitte muss sich die Schweiz während den kommenden Tagen auf neue Niederschläge einstellen. Dies betrifft auch Gebiete, die sich bereits mit stark gestiegenen Pegeln an Seen und Flüssen konfrontiert sehen. So muss laut Meteosuisse am Freitag in der ersten Vormittagshälfte vor allem in der Ostschweiz noch mit einzelnen Schauern gerechnet werden. Nach einer weitgehend trockenen Phase ist dann in der zweiten Tageshälfte vor allem in den Voralpen und Alpen mit einigen Schauern oder Gewittern zu rechnen. Die Höchsttemperatur in den Niederungen steigt am Nachmittag auf rund 24 Grad.
Auch am Samstag ist auf der Alpennordseite, mit einem Höhepunkt in der zweiten Tageshälfte, mit einigen, teils kräftige Schauer oder Gewitter zu rechnen. Die Temperatur beträgt bis zu 23 Grad.
Der Sonntagvormittag beginnt mit veränderlicher Bewölkung und einzelnen Schauer. In der zweiten Tageshälfte ist es dann zunehmend stark bewölkt und verbreitet kommen teils kräftige Schauer oder Gewitter auf. Gebietsweise sind gemäss Meteosuisse grössere Niederschlagsmengen innert kurzer Zeit möglich.
Meteonews warnt in einem Blogbeitrag davon, dass durch die die hohe Schneefallgrenze von deutlich über 3000 Metern am Sonntag praktisch der gesamte Niederschlag in Form von Regen daherkommt. Dies trage gemeinsam mit der erhöhten Schmelzrate des aktuell in diesen Höhen liegenden und mit Regen getränkten Schnees dazu bei, dass die Abflusspegel und in der Folge auch Seepegel erneut deutlich ansteigen lassen. Bis weit in die neue Woche hinein dürfte das Wetter unbeständig bleiben: «Ein beständiges Hoch ist nicht in Sicht», schreibt Meteonews. (cbe)
15:49 Uhr
FREITAG, 31. MAI
Überschwemmung in Bahnhofsunterführung im Kanton Schwyz
Im Kanton Schwyz hat der Dauerregen Folgen: In Pfäffikon wurde die Bahnhofsunterführung überschwemmt. Es wurden Holzpaletten ausgelegt, um ein Durchkommen weiterhin sicherzustellen. (lga)
14:53 Uhr
31. Mai
So stark schwellen Ostschweizer Flüsse an – und hier schneit es
14:23 Uhr
Freitag, 31. Mai
Bund erlässt Hochwasser-Warnung für Thur und Hochrhein
Weil kein rasches Ende der Niederschläge in Sicht ist, hat der Bund am Freitagmittag für den Hochrhein und die Thur eine explizite Hochwasser-Warnung publiziert. Wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) auf X schreibt, ist aufgrund des anhaltenden Regens generell mit einem Anstieg der Pegel von Seen und Flüssen zu rechnen.
Für Hochrhein und Thur gilt demnach neu die Warnstufe orange (3 von 5 und damit «erhebliche Gefahr»). Gleichzeitig hat der Bund die Warnung vor «mässiger Hochwassergefahr» (Stufe 2 von 5, gelb) auf die Sihl, die Limmat, die Reuss, die Linth sowie den Zürich- und den Walensee ausgedehnt.
Die aktuelle Gefahreneinschätzung des Bundes ist laut der Website www.naturgefahren.ch bis am Samstagmittag gültig. (sat)
11:22 Uhr
Freitag, 31. Mai
Der Mai ist bald durch: So warm und zu nass war der Frühling 2024
Mit dem Mai geht am Freitag auch der Frühling zu Ende. Zumindest meteorologisch gesehen. Und auch wenn der Frühling noch ein paar Stunden dauern wird, steht laut MeteoNews bereits fest: war im Vergleich zum langjährigen Mittel von 1991 bis 2020 über die ganze Schweiz gesehen knapp 1 Grad zu mild und zu nasse.
Wie MeteoNews am Freitag in einer Mitteilung schreibt, ist «besonders der mehr als 2 Grad zu milde März für den Überschuss verantwortlich». Ebendieser Monat ist auch für die über das ganze Land gesehen zu feuchten Verhältnisse im ablaufenden Monat verantwortlich. Namentlich das Wetter im Süden sei im März nämlich «deutlich zu nass» gewesen.
Überhaupt sei der Frühling 2024 geprägt gewesen durch «häufige Südlagen mit grossen Niederschlagsmengen im Süden und auf den Bergen stürmischen Winden», schreibt MeteoNews in seinem Wetter-Blog . Dabei sei es auch wiederholt zu Südföhnlagen in den nördlichen Alpentälern gekommen. In Altdorf etwa sind laut den Wetterfröschen insgesamt 19 Tage mit Sturmböen gezählt worden. (sat)
11:00 Uhr
Freitag, 31. Mai
Bund weitet Warnung aus – bis 200 ml Regen-Prognose für Vorarlberg
Es regnet und regnet und regnet ...
Darum passt der Bund am Freitag seine Regenwarnungen an und weitet sie aus. Wie MeteoSchweiz am Freitag auf X schreibt, warnt das Portal naturgefahren.ch inzwischen von der Zentralschweiz über das Rheintal bis hinunter zum Bodensee vor «erheblichen Gefahren» (Stufe 3 von 5) in Zusammenhang mit den anhaltend starken Regenfällen:
Weiter östlich, in den angrenzenden Gebieten Österreichs und Liechtensteins, wird derzeit ebenfalls vor Starkregen und damit verbundenen Naturgefahren gewarnt.
Kachelmannwetter.com sagt der Region vom Bodensee bis weit hinein in das österreichische Bundesland Vorarlberg bis Sonntag dabei Regenmengen von bis zu 200 Milliliter sowie Erdrutsche und Überflutungen voraus:
Zum Vergleich: In der betroffenen Region östlich der Schweizer Grenze hat Kachelmannwetter.com in den vergangenen 24 Stunden bereits bis zu 80 Milliliter Niederschlag gemessen. Die Böden sind also längst bachnass. (sat)
09:45 Uhr
Freitag, 31. Mai 2024
Bund warnt vor Starkregen und Überschwemmungen
Grau und nass, teilweise sogar pflotschnass: So präsentiert sich das Wetter zum Monatswechsel in der Schweiz. Dabei sind die Zentral- und Ostschweiz vom «Aprilwetter» Ende Mai besonders stark betroffen, wie MeteoSchweiz am Freitag auf X schreibt:
Der Bund warnt derweil auf seinem Portal naturgefahren.ch namentlich in diesen Gebieten vor «steigenden Wasserpegeln von Bächen und normalerweise trockenen Gräben». Für weite Teile der Ostschweiz, des Kantons Graubünden und der Zentralschweiz hat er darum die Warnstufe orange ausgerufen («erhebliche Gefahr», Stufe 3 von 5).
Lokal sind dabei zum Beispiel Überschwemmungen von Unterführungen, Tiefgaragen oder Kellern oder Erdrutsche möglich. Im Wallis sowie für das Mittelland vom Grossraum Bern bis zum Bodensee gilt aktuell derweil laut Bund die Warnstufe gelb (mässige Gefahr, Stufe 2 von 5).
Der Bund rät dringend, in gefährdeten Regionen namentlich Ufergebiete sowie steile Hänge zu meiden. Gerade ein Murgang könne «plötzlich und ohne Vorwarnung ausbrechen und hat ein gewaltiges Zerstörungspotential», begründet das Bundesamt für Umwelt (Bafu) seine Warnung. (sat)
11:45 Uhr
Donnerstag, 30. Mai 2024
Schnee ist zurück: In den Bergen lässt der Sommer weiter auf sich warten
Oben weiss, unten grau und nass: So präsentiert sich das Wetter dieser Tage. Während im Flachland die Gefahr von Überschwemmungen steigt, nimmt in den Bergen die Lawinengefahr wieder zu.
Wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung auf X schreibt, klettert die Lawinengefahr in den Bergen teilweise sogar wieder auf die Stufe «erheblich» (Warnfarbe orange respektive Stufe 3 von 5). Für die restliche Alpennordseite gilt derweil «mässige Gefahr» (Warnstufe gelb respektive 2 von 5):
Namentlich in Graubünden sowie im Norden entlang des Alpenhauptkamms sind laut SLF oberhalb von 2500 Meter über Meer in den letzten Tagen und Stunden erneut teilweise bis zu 30 Zentimeter Neuschnee vom Himmel gefallen. Zudem liegt in hohen Lagen vom Winter ohnehin schon eine beträchtliche Schneedecke. (sat)
08:23 Uhr
1. Mai
Heftiger Föhnsturm wärmt Schweiz: Über 140 km/h am Lauberhorn
Der warme Start in den Wonnemonat Mai wird am Mittwoch zusätzlich von einer Südföhnlage angeheizt. Wie heftig dieser «starke bis stürmische» Föhnsturm derzeit in bekannten Föhntälern wütet, zeigt eindrücklich ein Blick auf die Winddaten des «Guggiföhns» am Lauberhorn.
Wie Kachelmannwetter.com auf X schreibt, sind an dem bekannten Berg im Berner Oberland oberhalb von Wengen und Grindelwald Böen-Spitzen von 142 Kilometern pro Stunde (km/h) gemessen worden.
Wie MeteoSchweiz in seinem Wetter-Blog schreibt, sind die aktuellen Windspitzen am Lauberhorn vergleichbar mit Werten, wie sie im Mittelland oder am Juranordfuss bei starken Weststürmen kurzzeitig erreicht werden können.
In der Tat sind am Lauberhorn auch schon viel stärkere Winde gemessen worden von um die 250 Stundenkilometer. Dabei hat der «Guggiföhn» auch schon Häuser abgedeckt, Zugwagen aus den Schienen geworfen oder Skirennen verunmöglicht.
Das absolute Maximum einer gemessenen Windgeschwindigkeit in der Schweiz liegt laut MeteoSchweiz bei 268 km/h. Dieser Wert ist 1990 während des Sturms Vivian am Grossen St. Bernhardt im Wallis gemessen worden. (sat)
06:36 Uhr
Mittwoch, 1. Mai 2024
Nach April-Hudelwetter: Mai verspricht nun wahren Frühling
Das April-Wetter ist zu Ende. Und zwar sprichwörtlich mit dem Monatswechsel. Nun kann es also doch noch richtig Frühling werden. So oder ähnlich lässt sich der wettertechnische Start in den Mai zusammenfassen.
«Der April 2024 war ein Monat der Wetter-Superlativen», schreibt dazu MeteoSchweiz auf X. Dies wegen «frühsommerlicher erster und winterlicher zweiter Monatshälfte»:
Wie MeteoSchweiz in seinem Wetter-Blog ausführt, sind die Durchschnittswerte im April temperaturmässig zwar «schweizweit nur minim übertroffen» worden. Laut dem Wetter-Blog von MeteoNews endete der Temperaturüberschuss nach dem «einer Achterbahn ähnelndem Monat» mit rund 0.4 Grad im Plus (gegenüber den Jahren 1991-2020). Anders sieht es aus mit Blick auf die vorindustrielle Referenzperiode. Hier beträgt das April-Plus 2,6 Grad.
In der ersten Monatshälfte sind laut MeteoSchweiz an 27 Messstandorten in der Schweiz mit teilweise über 100-jährigen Messreihen neue Aprilrekorde bei den Tageshöchstwerten registriert worden. Umgekehrt ist an vielen Standorten auf einer Höhe um 1000 Meter im vergangenen Monat auch überdurchschnittlich viel Neuschnee vom Himmel gefallen.
Die positive Abweichung im Vergleich zu den letzten zwei Jahrzehnten kommt laut MeteoNews «vor allem aufgrund der Bergregionen und leicht erhöhten Lagen» zustande. «Im Flachland dagegen war das Wetter im Schnitt ein durchschnittlicher Monat, lokal auch ein paar Zehntel darunter». In Schaffhausen beispielsweise war es laut den Wetterfröschen im vergangenen Monat -0,2 Grad kühler.
Doch damit dürfte es nun vorbei sein. Zumindest machen die Wetterfrösche derzeit bis auf absehbare Zeit wärmere Voraussagen. Am heutigen 1. Mai-Feiertag beispielsweise soll es erneut bis gegen 25 Grad warm werden:
Allerdings trübt weiterhin eine hohe Konzentration von Saharastaub den Himmel über der Schweiz. (sat)
16:32 Uhr
Sonntag, 21. April
Bis zu 50 Zentimeter Schnee: Der April macht, was er will
Nachdem an den ersten beiden April-Wochenenden teils Rekordtemperaturen geknackt wurden, kommt nun der Wintereinbruch. Die Schneefallgrenze sinkt auf 500 Meter.
Wie MeteoSchweiz auf X mitteilt, fielen innerhalb der letzten 12 Stunden am Alpennordhang oberhalb von rund 1000 Meter über Meer zwischen 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee.
Erste Schneeflocken mitten in Zürich
08:45 Uhr
Montag, 15. April
Vom Sommer zurück in den Winter – die Achterbahn geht weiter
Das Wochenende brachte erneut sommerliche Temperaturen und April-Rekorde. Genf zum Beispiel erlebte mit 28,3 Grad den wärmsten je gemessenen Apriltag. Und auch Zermatt (1600 Meter über Meer) verzeichnete mit 22,3 Grad den Monatsrekord.
Doch es war erneut ein kurzes Gastspiel des Sommers. Ab heute Montag und in den kommenden Tagen wird es regnerisch und vor allem wieder deutlich kühler. Mitte Woche werden im Mittelland teilweise Höchsttemperaturen von unter 10 Grad erwartet. Kein Wunder: Die nun zu uns einfliessende Luft stammt aus dem hohen Norden, wie «MeteoSchweiz» berichtet. In den Nächten wird es gar empfindlich kälter. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist dabei auch mit Bodenfrost zu rechnen. (pin)
08:28 Uhr
Montag, 15. April
Heute brennt der Böögg – verspricht er einen schönen Sommer?
Heute Montag knallt er wieder: Der Böögg. Morgens um 6:45 Uhr folgte der Aufbau. Der Böögg ist 3,4 Meter gross und wird mit 100 Knallern bestückt – der Hauptknaller befindet sich im Kopf. Das Gesamtgewicht beträgt rund 100 Kilogramm. Der Holzhaufen wird 10 Meter hoch und für die gesamten Aufbauarbeiten werden rund 150 Arbeitsstunden benötigt.
Mit der Verbrennung des «Böögg» soll der Winter vertrieben und der Frühling willkommen geheissen werden. Zudem dient er auch als Wetterprophet: Je länger der Böögg brennt, desto schlechter wird der Sommer. Ein baldiger Knall würde also einen tollen Sommer bedeuten. (pin)
18:20 Uhr
14. April
28 Grad in Genf
Der Sommer nimmt langsam aber sicher ein Ende: In Genf war es heute 28 Grad warm, in Zermatt wurde mit 22,3 Grad ein Rekord für den April aufgestellt. (rem)
09:14 Uhr
Donnerstag, 11. April
Am Wochenende ist schon wieder Sommer – diesmal ohne Saharastaub?
Das Wechselbad der Temperaturen geht weiter. Pünktlich auf das Wochenende wird es wieder warm. Am Samstag und Sonntag sind sogar erneut Sommertage mit 25 Grad und mehr möglich. «Das Hoch ‹Peter› gibt Vollgas und bringt uns viel Sonnenschein und hohe Temperaturen», schreibt SRF-Meteo . Schon am Freitag soll es deutlich über 20 Grad warm werden.
In einem normalen April gibt es im Flachland gar keinen oder einen Sommertag mit über 25 Grad. In Basel, Chur und Sion kommen am Wochenende der Vierte und möglicherweise Fünfte hinzu, hält SRF-Meteo fest. Anders als am letzten Wochenende gibt es diesmal keinen Saharastaub. (pin)
06:25 Uhr
Dienstag, 9. April
Kaltfront beendet sommerliche Temperaturen
Am Dienstag zieht ein Tiefdruckgebiet von den Britischen Inseln über die Nordsee und steuert dabei eine aktive Kaltfront über die Schweiz. Diese bringt von Westen her Niederschlag und tiefere Temperaturen. Mit stark auffrischendem Westwind erreichen die Höchstwerte auf der Alpennordseite noch 9 bis 12 Grad, wie MeteoNews schreibt. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf rund 1000 Meter. Immerhin: Die Niederschläge helfen dabei, den Saharastaub aus der Luft auszuwaschen. Im Volksmund wird dieses Phänomen auch «Blutregen» genannt. Dank des Regens dürfen auch Allergiker mit einer zeitweiligen Verschnaufpause rechnen. Die Pollenbelastung sinkt deutlich.
Am Mittwoch kann es im Osten entlang der Voralpen und in den Bergen noch Niederschlag geben, ansonsten dürfte es trocken bleiben. Die Bewölkung wird im Laufe des Tages zunehmend von sonnigen Abschnitten aufgelockert. Die Temperaturen erreichen am Nachmittag Höchstwerte zwischen 10 und 13 Grad. Ab Donnerstag macht sich wieder sonnigeres und wärmeres Wetter breit. Auf das Wochenende hin sind Temperaturen von 22 bis 26 Grad möglich. (cbe)
16:28 Uhr
MONTAG, 1. APRIL
Zermatt: Grosse Lawine reisst mehrere Personen mit sich
Eine Lawine soll am Montag am Riffelberg in Zermatt mehrere Menschen mitgerissen haben. Die Rettungskräfte leiteten eine Suche ein, wie die Polizei im Kanton Wallis auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte. Dabei sollen auch mehrere Helikopter beteiligt sein.
08:25 Uhr
Montag, 1. April
Föhnsturm: Ein letztes Aufbäumen
Nach einer kurzen Schwächephase in der Nacht auf Ostersonntag hat sich der Föhn im Verlauf des Ostertags nochmals eindrücklich zurückgemeldet. Erneut wurden in den Alpentälern Windspitzen von deutlich über 100 km/h gemessen. Beispielsweise in Meiringen mit 117 km/h oder in Bad Ragaz mit bis zu 110 km/h. Auf den Bergen gab es die höchsten Böen von über 150 km/h auf dem Titlis (158 km/h) und auf dem Gütsch (154 km/h).
STÄRKSTE WINDBÖEN (<1000M, STAND 07:00)
08:20 Uhr
Montag, 1. April
Zugstrecke von Lugano nach Zürich und Basel wieder befahrbar
Die Unterbrechung dauerte bis 7.30 Uhr, wie der Bahninformationsdienst Railinfo am Montagmorgen über «X» mitteilte. Betroffen waren die Linien IC2 (Lugano - Zürich), IC21 (Lugano - Basel), EC, IR26, IR46 und S10. Jetzt können die Züge auf der Strecke wieder fahren.
06:11 Uhr
Montag, 1. April
Wegen grosser Lawinengefahr: Zugstrecke zwischen Lugano und Zürich unterbrochen
Ein Föhnsturm wütet über die Ostertage im Alpenraum. Seit Karfreitag regnet es vielerorts, in höheren Lagen gibt es massenhaft Schnee – sogar so viel, dass das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) nun die Lawinengefahr im Alpenraum mit «gross» ausweist. Schon eine einzelne Person könne eine grosse Lawine auslösen, welche aufgrund der hohen Schneemenge bis in Talgebiete vordringen und Verkehrswege gefährden könne. Aufgrund dieser Konstellation hat die SBB derzeit den Zugverkehr zwischen Bellinzona und Erstfeld unterbrochen. Im Abschnitt zwischen Faido und Airolo gibt es demnach unmittelbare Lawinengefahr.
Die Unterbrechung sollte bis etwa 8 Uhr Montagmorgen dauern, wie der Bahninformationsdienst Railinfo in der Nacht auf Montag über «X» mitteilte. Betroffen waren die Linien IC2 (Lugano - Zürich), IC21 (Lugano - Basel), EC, IR26, IR46 und S10. Es musste demnach mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen gerechnet werden. (watson.ch)
Update folgt...
08:44 Uhr
Sonntag, 31. März
Aussergewöhnlich starke Föhnfront – Gefahrenstufe 3
Der Bund verhängt aufgrund einer aussergewöhnlich starken Föhnfront für die Voralpen die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr).
Gefahren lauern im Strassen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehr. Im Strassenverkehr sind ausgesetzte Stellen wie Brücken, auf denen starker Seitenwind herrscht, besonders riskant. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Betrieb von Skiliften und Seilbahnen vorübergehend eingestellt wird. In den betroffenen Regionen solle auf jeden Fall auf einen Waldspaziergang verzichtet werden. Das Auto solle zudem nicht in der Nähe von Baustellen parkiert werden, so der Bund.
Weiter wird gewarnt unter anderem vor dem Abbrechen von Ästen sowie dem Umstürzen einzelner Bäume. Auch leicht befestigte, grossflächige Gegenstände wie Zelte und Baugerüste könnten umfallen.
In exponierten Lagen können Höchstwindspitzen von 90 bis 120 km/h erwartet werden, oberhalb von 1200 Metern sogar von 120 bis 150 km/h. Die Hauptwindrichtung wird voraussichtlich von Südwest bis Südost sein.
13:01 Uhr
Samstag, 30. März
180’000 Tonnen Sahara-Staub
Über die Schweiz hat sich eine aussergewöhnliche Menge an Sahara-Staub gelegt. Gemäss Prognosemodellen handle es sich umgerechnet um 180’000 Tonnen Staub, sagte Meteorologe Roman Brogli von SRF Meteo. Die Folge: der Himmel ist trüb und leicht gelb. (has)
08:34 Uhr
Samstag, 30. März
In diesen Regionen tobt der Föhnsturm
Ein heftiger Föhnsturm fegte am Freitag über die Schweiz. Spitzenwert: Auf dem Gütsch, oberhalb von Andermatt UR, wurden 190 km/h gemessen, wie Meteo News berichtet. Es ist der zweihöchste Wert, der seit Messbeginn dort gemessen wurde.
Der Föhnsturm soll auch noch bis Montag anhalten. Die stärkste Phase wurde bis Samstagmittag erwartet.
Der Bund hat für das Wallis, Uri, Glarus, Bern, Obwalden, Schwyz, Zug und Graubünden die Gefahrenstufe 3 (erheblich Gefahr) ausgerufen. Das bedeutet: «Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume. Mögliche Einstellung des Betriebes von Skiliften und Seilbahnen.» (has)
16:42 Uhr
MITTWOCH, 27. MÄRZ 2024
Im Tessin hat es teils kräftig geschneit – Vorsicht auf der Strasse
Im Tessin ist der Winter wieder eingekehrt. In der Leventina war am Mittwochmorgen die Autobahn schneebedeckt. Sogar in Biasca auf rund 300 Metern über Meer fiel Schnee. Die aktuelle Kaltfront bringt auf der Alpensüdseite am meisten Niederschlag.
12:14 Uhr
Mittwoch, 27. März 2024
Kurz vor Ostern: Der Gotthard und das Tessin versinken im Schnee
Nur wenige Tage vor dem Festtagswochenende kämpft die Südschweiz mit einem Wintereinbruch. Bis in tiefe Lagen sind weite Teile des Tessin und Südbündens am Mittwochmorgen unter einer weissen Pracht erwacht.
Wie SRF Meteo am Mittwochmittag auf X warnt, ist die Autobahn A2 teilweise bis auf 500 Meter über Meer schneebedeckt. Derzeit würden sogar in Biasca auf 300 Meter über Meer Schneeflocken vom Himmel fallen.
Entsprechend ist auch die Zufahrt ins Tessin verschneit. Wie der TCS bereits am frühen Morgen meldete, kam es deswegen südseitig des Gotthards ab Faido auf der Autobahn zu Behinderungen wegen Schneefalls. Kurz vor dem Mittag ist der Gotthard-Strassentunnel dann für Lastwagen gesperrt worden.
Problematisch ist dies für den Nord-Süd-Warentransport deshalb, weil bereits früher am Vormittag auch die Ausweichroute über den San Bernardino wegen Schneefalls gesperrt worden ist. Als Umleitung wurde auf den Gotthard verwiesen.
Am Mittwochmittag bildete sich sodann auch am Gotthard bereits der erste Stau wegen Überlastung, wie der TCS auf X schreibt.
Von den Verkehrsproblemen südlich des Gotthards zeugen am Mittwoch auch Aufnahmen der Bildagentur BRK News:
Laut Kachelmannwetter.com wird das Wetter im Süden auch über die anstehenden Festtage frisch und nass bleiben. Wenn auch aufgrund steigender Temperaturen nicht mehr der Schnee im Fokus stehen dürfte.
Wie der private Wetterdienst am Mittwoch auf X schreibt, sind bis und mit Freitag örtlich sogar bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. (sat)
09:59 Uhr
Mittwoch, 27. März 2024
Oben viel Schnee, unten grün – die Bilanz des Winters 2023/24
Ein früher Start, dann äusserst mild und in den Bergen sehr viel Schnee: Das war der vergangene Winter. Wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) am Mittwoch in seinem «Winterbericht» schreibt, fallen die vergangenen Monate aber auch noch anderweitig auf.
Laut SLF wurden über den ganzen Winter gesehen an steilen Grashängen oder auf Felsflächen viele Gleitschneelawinen gezählt. Oft seien auch «grosse, vereinzelt auch sehr grosse Abgänge verzeichnet» worden. Zum Glück für die Versicherungen: Sachschäden wurden «nur wenige gemeldet», so die Lawinen-Forschenden.
Und auch punkto Todesopfer war der vergangene Winter ein unterdurchschnittlicher. In zwölf Lawinenunfällen kamen laut SLF 14 Personen ums Leben. Die Anzahl der glimpflich verlaufenen Lawinenunfälle dagegen war laut den Lawinenforschenden «überdurchschnittlich hoch».
Zudem würden erste Auswertungen zeigen, dass die Unfalllawinen im Winter 2023/24 kleiner waren als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. «Dies kann damit erklärt werden, dass kaum Schwachschichten tief in der Schneedecke vorhanden waren, was sonst oft zu grösseren Lawinen führt», schreibt das SLF. Schwachschichten sind laut SLF weich und grobkörnig und können etwa durch Neuschnee gebildet werden.
Aufgrund des vielen Schnees in höheren und erst recht in hohen Lagen bleibt die Lawinengefahr allerdings vorerst noch bestehen. Und dies erst recht, wenn es wieder zu schneien beginnt wie derzeit in den zentralen und vor allem südlichen Alpen.
Die Lawinengefahr-Situation in der Schweiz vom Mittwochmorgen:
Laut SLF wird sich aus diesem Grund auch die Herausgabe von täglichen Lawinenbulletins in diesem Jahr wohl «bis in den Mai hineinziehen», wie die Lawinenforschenden in ihrem «Winterbericht» schreiben. (sat)
09:33 Uhr
Mittwoch, 20. März 2024
Am Wochenende wird es wieder bitterkalt – und schneit bis in tiefe Lagen
Zu früh auf den Frühling gefreut? Nach einem warmen Start in den astronomischen Frühling am heutigen Mittwoch zeichnet sich auf das Wochenende hin ein Kälteeinbruch ab.
Wie kachelmannwetter.com auf X schreibt, wird uns am Samstag aus Westen eine markante Kaltfront erreichen. Mittags wird die Nullgradgrenze in der Nordwestschweiz dann bei gut 1100 Meter über Meer liegen.
Zudem sagt der private Wetterdienst voraus, bis am Montagfrüh werde auf den Bergen der Zentralschweiz rund 40 bis 50 Zentimeter Schnee fallen. Bis zu 40 Zentimeter sagt Kachelmannwetter auch in Graubünden voraus. Das neue Weiss werde dabei teilweise auch bis auf 800 Meter über Meer herunter und damit auch in tiefen Lagen vom Himmel fallen. (sat)
07:06 Uhr
Mittwoch, 20. März 2024
Astronomischer Frühlingsstart mit viel Sonne und bis zu 20 Grad
Nun ist auch offiziell Frühling. Zumindest astronomisch (oder kalendarisch) gesehen, hat die zweite Saison des Jahres am Mittwoch um 4.06 Uhr begonnen. Dies, als - mitten in der Nacht - die Sonne im Zenit über dem Äquator stand.
Und rechtzeitig zum Frühlingsstart wird es am Mittwoch hierzulande auch schön und warm. So schreibt beispielsweise SRF Meteo auf X:
Während der Zeitpunkt der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche nicht immer an demselben Tag ist, hat meteorologisch betrachtet der Frühling übrigens längst begonnen: Nämlich bereits am 1. März. (sat)
18:34 Uhr
Sonntag, 10. März
Saas-Fee von Aussenwelt abgeschnitten
Seit dem frühen Sonntagnachmittag ist die Kantonsstrasse zwischen Stalden VS und Saas-Fee VS in beide Richtungen gesperrt. Grund dafür ist eine Lawine, die die Strasse blockiert. Das Saastal ist derzeit nicht erreichbar und von der Aussenwelt abgeschnitten. Auf der Website von Saas-Fee findet sich folgende Kurzmeldung: «Die Kantonsstrasse zwischen Stalden bis Saas-Grund und Saas-Grund bis Saas-Almagell ist ab sofort bis auf Weiteres geschlossen!»
Dazu kommt, dass auch der Busverkehr zwischen Stalden und Saas-Grund unterbrochen ist. Die Einschränkung dauert bis Mitternacht, zumindest meldet das die SBB in ihrem Online-Fahrplan. Es müsse mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen gerechnet werden. (chm)
09:03 Uhr
Samstag, 9. März
«Erhebliche Gefahr»: Sturmwarnung für Samstagabend
Auf den zumeist sonnigen Samstag folgt ein ungemütlicher Abend. In Teilen der Schweiz wird es sogar stürmisch. Für die nördlichen Alpentäler hat der Bund eine Sturmwarnung (Gefahrenstufe 3 von 5) herausgegeben. Das bedeutet «erhebliche» Gefahr. Betroffen sind vor allem die Innerschweizer Regionen Glarus und Uri sowie das St. Galler Rheintal (Region Werdenberg).
Die stärksten Böen von 80 bis 120 km/h oder noch mehr werden am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag erwartet. Es besteht die Gefahr, dass Äste abbrechen oder sogar Bäume umstürzen. Auch Baugerüste könnten betroffen sein. Der Bund empfiehlt daher, Wälder, Bäume und Alleen zu meiden. Türen und Fenster sollten geschlossen bleiben, Sonnenstoren hochgezogen werden.
Im Süden der Schweiz kommt es am Wochenende zudem zu teilweise kräftigem Regen. Vor allem am Sonntag werden grosse Niederschlagssummen erwartet. Die Schneefallgrenze liegt zumeist bei etwa 800 bis 1300 Metern, in den Bergen gibt es rund einen halben Meter Neuschnee.
08:48 Uhr
Dienstag, 5. März
Schneefallgrenze sinkt auf 500 Meter
Am Dienstag gibt es in der zweiten Tageshälfte vermehrt Niederschlag, vermeldet MeteoSchweiz. Die Schneefallgrenze liegt zunächst bei 1100 Metern über Meer, sinkt dann bis am Abend auf 700 Meter. In der Nacht auf Mittwoch wird dann besonders im östlichen Mittelland sowie in den Alpentälern mit Schnee bis in tiefe Lagen (500 Meter über Meer) gerechnet. Am Nachmittag lassen die Niederschläge nach, und die Schneefallgrenze steigt auf 800 Meter.
09:05 Uhr
Freitag, 23. Februar 2024
So viel Schnee fiel bislang vom Himmel – und so gehts weiter
Der Winter ist zurück. Zumindest ein bisschen.
Wie SRF Meteo am Freitagmorgen schreibt, ist die Schneefallgrenze in der Nacht aufgrund einer Kaltfront auf rund 900 Meter gesunken. «Vor allem der Alpensüdhang bekam eine satte Portion Neuschnee ab», schreiben die Wetterfrösche auf dem Kurznachrichtendienst X.
Besonders über den Neuschnee dürfen sich demnach weite Teile Graubündens. So wurden am Freitagmorgen in Maloja 45 Zentimeter, in San Bernardino 39 Zentimeter und in St. Moritz 35 Zentimeter Schnee gemessen. Und auch Juf (GR), das höchste dauerhaft bewohnte Dorf Europas, ist am Freitag unter einer dicken Schneeschicht erwacht.
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) hat derweil am Freitag für weite Teile der Alpen die Warnstufe «erheblich» (3/5, orange) ausgerufen. Für das Engadin und Puschlav gilt sogar die Warnstufe «gross» (4/5, rot):
Wie MeteoSchweiz auf X schreibt, dürfen sich aber auch Teile des Tessins über Neuschnee freuen. In beiden Gebieten dürfte die Kaltfront demnach auch heute tagsüber noch etwas hängen bleiben:
Der grösste Teil des Schneefalls ist damit durch. Laut den Prognosen von MeteoSchweiz sind am Freitag lokal noch Schauer möglich, die Schneefallgrenze liegt um 800 Meter. Am Samstag soll sich diese dann zwischen 600 und 1000 Meter einpendeln. Mit viel Niederschlag ist aber nicht mehr zu rechnen. Am Sonntag wird die Temperatur insbesondere in den Föhntälern dann wieder ansteigen.
Apropos Kaltfront: Dem Wetterwechsel sind am Donnerstagabend heftige Winde vorausgegangen. Wie SRF Meteo auf X meldet, sind dabei Böenspitzen von bis zu 134 Kilometern pro Stunde (auf dem Säntis) gemessen worden:
Ebenfalls auf das Prodest schaffen es der Chasseral (BE) mit 133 km/h und der Rünenberg (BL) mit 123 km/h. (sat)
09:18 Uhr
Mittwoch, 21. Februar 2024
«Vorab-Warnung»: Schweiz vor Winter-Comeback
Auf den Frühling folgt der Winter. Auch wenn wir das einst anders gelernt haben in der Schule.
Zumindest hat Kachelmannwetter am Mittwoch eine entsprechende «Vorab-Warnung» auf X publiziert. «Ab Donnerstagabend/-nacht rauscht eine massive Kaltfront über uns hinweg, samt schweren Sturmböen.»
Konkret sagt Kachelmannwetter.com auf dem Kurznachrichtendienst für morgen Abend Windgeschwindigkeiten von 80 bis 100 Stundenkilometern voraus.
Vorerst bleibts am Mittwoch aber nochmals frühlingshaft mild. Wie SRF Meteo auf X schreibt, bringt das Wetter heute zuerst noch Sonne, ehe aus Westen dann Wolken folgen. Im Norden wird es dabei 12, im Süden bis 15 Grad warm.
Wie MeteoSchweiz bereits Anfang Woche im Wetter-Blog schrieb, sind am Alpennordhang in der Nacht auf Montag nach langem Warten bereits bis zu 15 Zentimeter Neuschnee gefallen. In der Nacht auf Dienstag folgten in den Bergen dann weitere 15 bis 25 Zentimeter Neuschnee.
Das alles täuscht allerdings darüber hinweg, dass das bisherige Winter-Wetter in der Schweiz deutlich zu warm war. Wie MeteoNews in seinem Wetterblog schreibt, waren der vergangene Dezember, der Januar und die erste Februar-Hälfte im Vergleich zum langjährigen Mittel 1991 bis 2020 bislang 2.6 Grad zu warm.
Zum Vergleich: Der bisher mildeste Winter seit Messbeginn 1864 in der Schweiz war laut MeteoNews der Winter 2019/2020 mit einer Abweichung von 2.7 Grad. Und weil sich bislang keine wirklich lang andauernde Kaltfront abzeichnet, dürfte der diesjährige Winter nicht vom Rekordkurs abzuhalten sein. (sat)
12:29 Uhr
Freitag, 9. Februar 2024
Nach Frühlingswetter gibt es am Wochenende bis 2 Meter Neuschnee
Von wegen Frühlingsgefühlen: Nach einem regenreichen Freitag wird am Wochenende der Winter ein saisongerechtes Comeback feiern. Zumindest in Teilen der Schweiz.
Denn südlich der Alpen staut sich derzeit viel feuchte Luft. Durch die kräftige Südföhnströmung wird diese laut Kachelmannwetter.com ab Samstag über den südlichen Alpen oberhalb von 1100 bis 1700 Metern dann dann auch «eine satte Schneeladung» abladen.
Laut der Karte darf im deutschsprachigen Teil der hiesigen Alpen vorab das östliche Berner Oberland und das Oberwallis sowie das Gotthard-Massiv nochmals mit einer kräftigen weissen Decke rechnen.
Gleich auf seeehr viel mehr Schnee muss sich dagegen die Südschweiz gefasst machen. Dort sagen die Prognosen verbreitet nämlich sogar gegen zwei Meter Neuschnee voraus. Südlich der Landesgrenze, in den angrenzenden norditalienischen Gebieten, gehen die Prognosen in den Bergen sogar von noch deutlich höheren Neuschneewerten aus.
Entsprechend warnt das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) auf X schon mal vorsorglich – wenn bislang auch nur auf Italienisch – für die ganze Südschweiz: «Die Lawinengefahr wird dramatisch zunehmen.»
Doch vorerst regnet es am Freitag auch im Tessin und in Südbünden noch genau so, wie aktuell auch nördlich der Alpen. Zum Beispiel am Urnersee. (sat)
12:00 Uhr
Mittwoch, 7. Februar 2024
Feiert der Winter sein Comeback?
Eigentlich stecken wir mitten in der Wintersaison. Doch der Schnee in tieferen Lagen ist unter den frühlingshaften Temperaturen längst weggeschmolzen. Nun ist ein Refill in Aussicht. Aber nicht überall wird gleich viel Schnee vorausgesagt. Mehr ...
09:52 Uhr
Montag, 22. Januar
Erst Sonne, dann Regen und Wind
Die kalten und winterlichen Temperaturen im Mittelland sind schon heute Nachmittag vorbei. Denn laut dem Wetterdienst von SRF schlägt die Wetterlage zum Wochenstart deutlich um und es ist die ganze Woche mit deutlich wärmeren Temperaturen zu rechnen. Es wird regnerisch und stürmisch.
Was heisst das für heute Montag? Vormittags kommt es im Mittelland noch zu föhnigen Aufhellungen. Ab Mittag setzt dann allerdings vom Jura her Regen ein. Die Schneefallgrenze fällt von 1500 m bis am Abend gegen 1100 Meter. Und es kommt ein ungemütlicher Wind dazu: Im Flachland gibt es Böen bei 60 bis 80 km/h, auf dem Jura und Hügelzügen im Mittelland windet es mit bis zu 120 km/h noch kräftiger. Dafür wird es mit 7 bis 10 Grad tagsüber relativ mild.
Diese Tiefdruckkerne über dem Atlantik bestimmen dann auch das Wetter in der weiteren Woche. Laut Meteonews bleibt uns diese windige Winterwetter bis zum Wochenende erhalten. Dafür bleibt es relativ mild. Im Tessin gibt es mit Nordföhn am Donnerstag gar bis 17 Grad. (keg)
08:30 Uhr
Samstag, 20. Januar
Bis -28 Grad: Eisige Temperaturen am Samstagmorgen
Wegen des klaren Himmels über der Schweiz hat der Samstag vielerorts extrem kalt gestartet. Im Kanton Graubünden haben die Messstationen von MeteoSchweiz die tiefsten Temperaturen festgestellt. So war es frühmorgens in Samedan -25,6 Grad kalt. Mit -28 Grad noch extremer fielen die Temperaturen auf dem Ofenpass aus.
Aber auch in vielen anderen Regionen lagen die Temperaturen in der Nacht weit unter dem Gefrierpunkt. So etwa in Zürich bei -6,6 Grad, in Aarau bei -8,4 Grad oder in Basel bei -4,4 Grad.
Nach gebietsweisem Nebel am Vormittag lockert sich dieser im Tagesverlauf auf und es wird sonnig. Gerade die Berge laden am Samstag – abgesehen von den kalten Temperaturen – zu einem tollen Schneesporttag ein. (luk)
15:04 Uhr
FREITAG, 19. JANUAR
So schön ist Bern mit Schnee
In der Nacht auf Freitag tanzten die Schneeflocken über der Stadt Bern und hüllten sie in eine verzauberte Wintermärchenwelt. Im Video siehst du den Winterzauber.
12:35 Uhr
Freitag, 19. Januar
So ist Zürich am Freitagmorgen im Winterzauber erwacht
In der Nacht auf Freitag tanzten die Schneeflocken auch über Zürich. Sie hüllten die Stadt in eine verzauberte Wintermärchenwelt. Im Video gibts den Winterzauber zum Nachschauen:
10:35 Uhr
FREITAG, 19. JANUAR
So viel Neuschnee gab es im Flachland und in den Bergen
Ein weiterer Tag in Weiss. Und das erneut bis in tiefe Lagen.
Inzwischen haben die Meteorologen nachgemessen, wie viel Schnee denn da im Land so zusammengekommen ist. Wie MeteoNews auf X schreibt, sind es im Mittelland «recht verbreitet» 2 bis 5 Zentimeter Neuschnee. «In den Voralpen und in leicht erhöhten Lagen auch mehr», wie die Wetterfrösche ergänzen:
Am meisten Schnee fiel demnach am Alpenhauptkamm zwischen Berner Oberland und Wallis sowie im Unterwallis. Schneefrei blieben der westlichste und nördlichste Zipfel des Landes sowie die Südschweiz und das Engadin.
Alle Neuschneemengen im Land stellt derweil Kachelmannwetter.com online:
Die Daten zeigen: Je nach Ort respektive Höhenlage sind die Unterschiede beträchtlich. Die höchste Neuschneemenge mit 32 Zentimeter wurde am Grossen St.Bernhard im Unterwallis gemessen.
Auf den weiteren Plätzen liegen laut MeteoNews die Messstationen Guttannen (BE/26 cm), Gadmen (BE/21 cm), Engelberg (NW/20 cm) und Adelboden (BE/18 cm). Aber auch in St.Gallen sowie dem westlichen Umland von Luzern sind heute um 7 Uhr mit 16 Zentimeter beträchtliche Neuschneemengen gemessen worden. (sat)
06:29 Uhr
Freitag, 19. Januar
Der Winterzauber ist wieder da – aber Vorsicht, Schneeglätte!
Der Schnee ist zurück. Und das bis in tiefe Lagen. Doch scheint das Weiss bislang kaum grosse Auswirkungen auf Schienen und Strassen zu haben. Jedenfalls sind am frühen Morgen keine grösseren Staus auf Autobahnen oder Verspätungen im öffentlichen Verkehr bekannt.
Dennoch warnt SRF Meteo Lenkerinnen und Lenker auf X vor Schneeglätte insbesondere auf ungesalzenen Strassen oder bei eingeschränktem Winterdienst:
Doch für den Moment fallen im Flachland kaum noch Flocken in grösseren Mengen vom Himmel. In den Alpen schneit es derweil noch etwas weiter. Die Temperaturen liegen im Mittelland nur knapp über dem Gefrierpunkt, in den Bergen tiefer.
Wie MeteoNews auf X schreibt, wird die Sonne im Tagesverlauf dann aber immer mehr Raum erhalten. Durchaus ein Lichtblick, nach zahlreichen grauen Tagen:
Doch gegen Abend wird es auffrischen. Und dann, in der Nacht auf Samstag, werden die Temperaturen merklich fallen. In den bekannten Kälte-Hot-Spots, namentlich in den Bergen, dürfte das Thermometer laut Meteorologen am Samstag dann sogar auf bis zu -30 Grad sinken. Insgesamt wird das Wochenende aber äusserst sonnig.
Apropos Kälte: Von Donnerstag auf Freitag ist es hierzulande bereits zu einem regelrechten Temperatursturz gekommen. Wie eine Auswertung von MeteoSchweiz zeigt, lässt sich der Wechsel von der Warm- zur Kaltfront in den Daten schön ablesen. In Basel beispielsweise fiel das Thermometer innert einer Stunde um zehn Grad. (sat)
22:47 Uhr
DONNERSTAG, 18. JANUAR
Er ist da! Schnee in Rupperswil im Kanton Aargau
Die Wetterfrösche lagen mit ihrer Schneeprognose richtig - zumindest in Rupperswil wie hier in den Bilder zu sehen ist. (chm)
12:59 Uhr
Donnerstag, 18. Januar
Nach frühlingshaften Tagen schneit es gegen Abend wieder weit hinunter
Von wegen Frühlingsgefühlen. Bereits nach wenigen Tagen mit etwas wärmeren Temperaturen kehrt der Winter in der Schweiz zurück. Und das bald so richtig. Ab Donnerstagabend sagen die Wetterfrösche zuerst durchaus auch nochmals bis in tiefe Lagen Schnee voraus.
Geht es nach MeteoNews, dürfte die Schweiz am Freitagmorgen «verbreitet eine angezuckerte Landschaft» begrüssen. Am Wochenende könne dann «vor allem in den Bergen der Neuschnee bei viel Sonnenschein genossen werden». Im Flachland dagegen dürften die Bewohner «vor allem am Samstag gebietsweise mit Hochnebelfeldern» zu kämpfen haben, schreiben die Wetterfrösche in ihrem Meteo-Blog .
Zu praktisch der identischen Prognose kommt auch die Konkurrenz, beispielsweise SRF Meteo:
Laut MeteoNews ist die aktuelle Wettersituation übrigens schnell erklärbar. Auf die Warmfront der vergangenen Tage folge nun eben schlicht die dazugehörige Kaltfront.
Und besonders kalt dürfte es dann spätestens ab Samstag werden. Da erwarten die Wetterfrösche im Mittelland Temperaturen von -5 bis -7 Grad, in den bekannten Kaltorten in den Alpen dürfte das Thermometer derweil sogar auf -25 bis -30 Grad fallen. (sat )
06:30 Uhr
Montag, 15. Januar
Kaltfront bringt den Winter zurück
Das Hochdruckwetter der letzten Tage hat sich laut dem Wetterdienst von SRF Meteo verabschiedet. Nun rücken Tiefdruckgebiete und ihre Fronten näher. Was bedeutet das wettertechnisch für diese Woche? Am Montag noch teilweise bewölkt zeigt zeitweise die Sonne. Am Dienstag kann, wer Lust und Zeit hat, wieder etwas Sonne tanken. Es bleibt allerdings kalt: Höchstwerte zwischen 0 und 3 Grad.
Am Mittwoch ist es allerdings vorbei mit Sonnenschein. Starke Bewölkung und zum Teil kräftiger Niederschlag wird vorausgesagt. Dabei schneit es erst bis in tiefe Lagen, ehe dann die Schneefallgrenze auf 1500 bis 2000 m ansteigt. Und auch am Donnerstag ist mit Schnee bis in die Niederungen zu rechnen. Allerdings soll sich gegen das Wochenende hin wieder ein Hoch aufbauen, das am Samstag in den Bergen und im Süden recht sonniges Wetter bringt. (keg)
14:57 Uhr
Samstag, 13. Januar
«Sibirien der Schweiz»: Minus 25 Grad in La Brévine gemessen
Die paar hundert Einwohner der Gemeinde La Brévine dürften gebibbert haben, denn in dem Ort wurden in der Nacht zu Samstag minus 25 Grad gemessen. Das berichtete der Wetterdienst SRF Meteo. Der Ort liegt im Kanton Neuenburg auf etwa 1000 Metern und gilt wegen seiner oft sehr niedrigen Temperaturen als «Sibirien der Schweiz».
Dort wurde auch die kälteste jemals in der Schweiz gemessene Temperatur erfasst: minus 41,8 Grad. Das war im Winter 1987. Im Flachland liegen die Schweizer Temperaturen derzeit eher um den Gefrierpunkt. (dpa)
07:08 Uhr
Mittwoch, 10. Januar
Vorsicht auf den Strassen am Mittwochmorgen
Auch in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat es in grossen Teilen der Schweiz wieder geschneit. Wegen der Minustemperaturen und des angefrierenden Schnees warnt der Bund am Mittwochmorgen insbesondere im Flachland erneut vor glatten Strassen. Es herrscht Rutschgefahr. Laut Meteoschweiz gilt derzeit Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr). Ebenso gilt die Warnung für das Tessin.
Der Tag beginnt zunächst bewölkt. Auch heute sollen die Temperaturen im Verlauf des Tages nur lokal über den Gefrierpunkt steigen. Im zentralen sowie im östlichen Flachland sind heute aber sonnige Abschnitte möglich.
06:26 Uhr
Montag, 8. Januar
Minusgrade und glatte Strassen
Die Schweiz startet wie angekündigt kalt in die neue Woche. Fast überall herrschen Minusgrade - besonders im Osten. In St. Gallen zeigt das Thermometer -5,5 Grad an. Der Bund warnt vor Strassenglätte, es herrscht die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr).
Im Laufe des Tages dürfte es nicht gross wärmer werden, höchstens in der Westschweiz steigen die Temperaturen in den positiven Bereich. Dafür soll es mehrheitlich trocken bleiben, nur in Basel und in der Westschweiz kann es noch vereinzelte Flocken geben.
Bis zur Mitte der Woche dürfte der Himmel grau bleiben, erst am Donnerstag zeigt er sich wohl wieder blau und zum Sonntag hin sollen die Temperaturen wieder leicht ansteigen. (zen)
20:27 Uhr
Samstag, 6. Januar
Am Sonntag kann es auch im Flachland Schnee geben
Ab diesem Wochenende sinken die Temperaturen in der Schweiz. Am Sonntag ist auch im Flachland mit Schnee zu rechnen – für mehr als ein Schäumchen wird es aber nicht reichen, wie «SRF Meteo» berichtet. Dafür bestehe Anfang nächster Woche auf Strassen und Trottoirs Glatteisgefahr.
Bis Montag schneit es vor allem in den Nordalpen immer wieder, entlang der Alpen kommt am meisten Neuschnee zusammen. Hier liegen gemäss «MeteoNews» in höheren Lagen gebietsweise nochmals bis über 30 Zentimeter drin. (pin)
11:11 Uhr
Freitag, 5. Januar
Jetzt kommen Dauerfrost und Schnee bis in tiefe Lagen
Über Skandinavien und Nordosteuropa liegt zur Zeit sehr kalte Polarluft. Einen Schwall davon bekommt auch die Schweiz ab, wie «Meteonews» berichtet. Während am Samstag die Schneefallgrenze bei Maximaltemperaturen von etwa 3 bis 5 Grad noch auf rund 600 bis 800 Metern liegt, gibt es am Sonntag bei nur noch etwa 1 bis 3 Grad Schneefall bis in tiefe Lagen.
Es ist zudem laut «SRF Meteo» mit einer eisigen Bise zu rechnen. Durch den kräftigen Wind können sich die winterlichen Temperaturen nochmals deutlich kälter anfühlen. Ab Sonntag sei es in der Schweiz so kalt, dass es theoretisch sogar bis unter Meereshöhe schneien würde. Wie viel Neuschnee am Wochenende zusammenkommt, ist aber noch unklar und unterscheidet sich wahrscheinlich auch regional stark. (pin)
06:50 Uhr
Donnerstag, 4. Januar
Sturmtief «Henk» sorgt für Orkanböen von bis zu 134 km/h
Sturmtief «Henk» hat am Mittwoch für einen stürmischen Tag gesorgt. Am kräftigsten blies es auf dem Säntis. Dort wurde am Abend laut Meteo Schweiz eine Orkanböe von 134 Kilometern pro Stunde gemessen. Auch in Tieflagen war der Wind kräftig, in Egolzwil im Kanton Luzern wurden 118 Kilometer pro Stunde gemessen.
Auch in anderen Gebieten der Schweiz gab es hohe Windgeschwindigkeiten. In Neuenburg wurden 104 km/h gemessen und in Steckborn 99 km/h. Damit ist die Schweiz allerdings recht glimpflich davon gekommen. In Holland sorgte «Henk» für Überschwemmungen, ebenso in England, wo der Sturm auch Bäume umriss.
Laut den Meteorologen soll der Wind im Verlauf des Donnerstags nachlassen und es seien, vor allem in den Alpen, auch Sonnenstrahlen möglich. Kalt wird es zum Wochenende hin und in der kommenden Woche gibt es Dauerfrost und Minustemperaturen. (zen)
11:51 Uhr
Mittwoch, 3. Januar
Nach dem frühen Frühlingswetter kommt der Dauerfrost
Aktuell ist es für die Jahreszeit überdurchschnittlich mild. Wie Meteonews schreibt, soll das Thermometer heute im Flachland auf 11 bis 14 Grad steigen. Das wird sich in den kommenden Tagen aber ändern: Ein Schwall der kalten Polarluft von Skandinavien ist unterwegs in die Schweiz.
Zum Wochenende hin sinken die Temperaturen, ebenso wie die Schneefallgrenze. So schaffen es nasse Flocken schon auf 500 bis 600 Meter. Zum Start in die kommende Woche macht sich dann der Frost breit und es erwartet uns eine Reihe von Eistagen. Eine zusätzliche Bise verstärkt die Kälteempfindung zusätzlich: «Handschuhe, Kappen und dicke Jacken kommen wieder zum Zug!» (zen)
12:08 Uhr
Donnerstag, 28. Dezember
2023 war das zweitwärmstes Jahr seit Messbeginn
Das bald vergangene Jahr 2023 war rund 1.5 Grad zu mild und damit das zweitwärmste seit Messbeginn, berichtet Meteo News. Das wärmste Jahr seit Messbeginn bleibt das vorherige Jahr 2022.
Mit einer Abweichung von über 2 Grad ausserordentlich warm war es im Juni, September und Oktober. Der September war dabei mit Abstand der wärmste seit Messbeginn, der Oktober rangiert an zweiter Stelle. Der Herbst war zudem der zweitwärmste je gemessene Herbst, der Sommer rangiert an fünfter Stelle.
Die höchste Temperatur konnte am 28. August mit 39.3 Grad in Genf gemessen werden (höchste Temperatur, die je auf der Alpennordseite registriert wurde), die tiefste Temperatur stammt vom 19. Januar mit -25.8 Grad vom Jungfraujoch. (zen)
11:00 Uhr
Mittwoch, 27. Dezember
So war das Wetter im Dezember
«Der Dezember war deutlich zu nass.» Das meldet der Wetterdienst meteonews am Mittwoch. Demnach fielen schweizweit mehr als das Doppelte der normalen Niederschlagsmenge, lokal wie in Chur, Scuol und Plaffeien auch mehr als das Dreifache. Ganz anders in der Nordwestschweiz und im Tessin: Hier war es teilweise sogar leicht zu trocken.
Dank einer überdurchschnittlich milden zweiten Dezemberhälfte war der Monat rund 1,5 Grad zu warm. Im Flachland beträgt der Überschuss vielerorts zwischen 1,5 und 2 Grad, im Tessin und in Südbünden sogar vielerorts über 2 Grad.
Trotz milden Temperaturen war die Sonnenscheindauer schweizweit unterdurchschnittlich – das Defizit beträgt knapp zehn Prozent. Die Unterschiede sind aber recht gross: Im westlichen Mittelland, am Genfersee und im Mittel- und Südtessin schien die Sonne häufiger als normal. Im zentralen und östlichen Mittelland und in den Bergen gab teilweise deutlich zu wenig Sonne. (fan)
15:29 Uhr
Sonntag, 24. Dezember
Temperatur-Rekord im Tessin: 20,6 Grad Celsius in Cevio gemessen
20,6 Grad: Was sich nach frühlingshaften Temperaturen anhört, hat die Wetterstation in Cevio TI an Heiligabend gemessen. Noch nie war es in der Schweiz an den Weihnachtstagen so warm, meldet Meteo News am Sonntag.
Bereits am Samstag herrschten sommerliche Temperaturen im Süden der Schweiz. In Ascona kletterte das Thermometer auf 22,2 Grad Celsius:
06:29 Uhr
Freitag, 22. Dezember
Trüb, nass, windig - und in den Bergen seeehr viel Schnee
Der Wind pfeift auch am Freitag um die Ecken. Bisweilen regnet es (oder ab gut 1000 Metern schneit es). Und von der Sonne ist auch heute wenig zu sehen: So lässt sich das Freitagswetter kurz zusammenfassen.
Oder in den Worten von MeteoSchweiz auf «X»: «Trüb, nass und windig.»
Und die Wetterfrösche liefern auch gleich noch «Pias» Wind-Maxima der vergangenen 24 Stunden: Auf dem Gornergrat im Wallis wurden maximal 184 Stundenkilometer gemessen, auf dem Jungfraujoch im Berner Oberland 181 km/h. Platz drei dieser Orkan-Werte belegt der Crap Masegn in den Glarner Alpen (auf Boden Graubündens) mit 152 Stundenkilometer.
Aber auch im Flachland war es mit 105 Stundenkilometern in Gösgen (SO) in der vergangenen Nacht äusserst windig, wie SRF Meteo auf «X» schreibt. Auf den weiteren Plätzen rangieren die Messstationen in Salen-Reutenen (TG, 97 Stundenkilometer) sowie Bad-Ragaz (SG) und die Stadt Luzern (je 95 Stundenkilometer).
Aufgrund des teilweise vielen Neuschnees in den Alpen hat der Bund bereits am Donnerstag die Lawinenwarnstufe erhöht: Das Institut für Schnee-und Lawinenforschung (SLF) erliess am Abend für weite Teile des Alpenhauptkamms die Warnstufe 4 von 5 («grosse Gefahr»).
Am Freitagmorgen, um 8 Uhr, bestätigte das SLF diese Einschätzung in seinem zweimal täglich aktualisierten Lawinenbulletin .
Mehrere Betreiber von Bahnanlagen haben denn auch ihren Betrieb aufgrund der Winde eingestellt oder zumindest eingeschränkt. So steht am Freitag zum Beispiel die Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad still. Oder in Engelberg öffnen einige Bahnen erst verspätet für Skifahrende. (sat)
07:22 Uhr
Donnerstag, 21. Dezember
Das Donnerstagswetter: Nasse Ruhe vor dem Sturm «Pia»
Die Wettervorhersage für den Donnerstag ist schnell geschrieben: meist bewölkt und nass.
Doch am Nachmittag – oder spätestens gegen Abend – dürfte das Wetter dann doch noch zu reden geben. Und den Grund fasst MeteoNews auf X in einem Satz so zusammen: «Im Flachland weht starker bis stürmischer Wind, auf den Bergen herrscht Sturm.»
Auf «Pia» verweist auch SRF Meteo in seiner Tagesprognose. Im Flachland warnen die Wetterfrösche deswegen bereits ab dem Nachmittag vor Sturm- und später auf den Bergen vor Orkanböen.
Unter ersteren werden Windstösse von 75 bis 117 km/h verstanden oder nach der Beaufort-Skala von Stärke 9 bis 11. Von Orkanböen wird hierzulande gesprochen, wenn kurzzeitig Tempi von mindestens 64 Knoten gemessen werden.
Bereits am Mittwoch hat deswegen MeteoSchweiz für weite Teile des Landes eine Wetterwarnung erlassen. Ab Donnerstag bis Samstag erwarten die Wetterfrösche des Bundes «ergiebigen Schneefall sowie Sturm», wie sie auf X schreiben:
Konkret vom Schneefall der Gefahrenstufe 4 von 5 am stärksten betroffen sein dürfte der Alpenhauptkamm und dabei insbesondere das Gebiet vom Gotthardmassiv bis Nordbünden. Erwartet werden dort in den Bergen bis zu 1,2 Meter Neuschnee. (sat)
10:25 Uhr
Montag, 18. Dezember
Die Chance auf Schnee an Weihnachten sinkt
Bis am Dienstag wirkt das Hoch «Fiona», doch am Mittwoch ziehen Tiefdruckgebiete auf, die uns immer wieder Regen bringen. Einen leisen Hoffnungsschimmer auf weisse Weihnachten könnte vielleicht am Donnerstag aufkommen, da liegt die Schneefallgrenze meist zwischen 800 und 1400 Metern. Doch es bleiben Unsicherheiten.
Die Wettermodelle berechnen zum heutigen Zeitpunkt nämlich unterschiedlich: Das europäische Modell tippt aktuell am Freitag auf kältere Luft und etwas Schneefall bis ins Flachland! Beim amerikanischen Modell bleibt die Strömung noch mehr auf West, das heisst, es wird milder und es gibt noch weniger Niederschlag.
Allerdings räumen die Meterologen mit ein, dass es zum heutigen Zeitpunkt noch sehr unsicher sei, eine Weihnachtsprognose zu machen. Dennoch schätzen sie die Chance auf weisse Weihnachten im Flachland auf 20 Prozent ein. Weihnachten 2023 bleiben dann wohl eher grün statt weiss. (keg)
06:52 Uhr
Freitag, 15. Dezember
Dank «Fiona»: Ein Wochenende lang Wintersportwetter
Rechtzeitig auf das Wochenende wird es schön. Dank dem neuen Hoch «Fiona». Und zumindest in den Bergen wird es dadurch am Samstag und Sonntag so richtig schönes Wintersportwetter geben.
Doch bis es soweit ist, steht am Freitag ein «Übergangstag» an, wie es MeteoSchweiz auf X formuliert:
Sprich: Nach dem vielen Regen der vergangenen Tage halten sich vielerorts am Freitag hochnebelartige Wolken teilweise hartnäckig. Doch bereits ab dem Nachmittag soll das Wetter aus Westen freundlicher werden.
Oder wie es SRF Meteo auf «X» formuliert: «Am zentralen und östlichen Alpennordhang bleiben die Wolken am zahlreichsten und es gibt am Vormittag letzte Flocken.»
Doch dann, noch einmal schlafen, wird es soweit sein. Das erste Wintersport-Wochenende der neuen Saison steht an:
Laut MeteoNews dürfte dieses Wetter dann auch noch in die neue Woche hineinreichen. Allerdings nicht allzu lang. Und erst recht in tiefen Lagen wirds dann bald wieder nass. (sat)