Nahrungsmittel

Zu viel Zucker in Babynahrung? Nestlé ist mit neuen Vorwürfen konfrontiert – so wehrt sich der Schweizer Riese

Recherchen werfen dem Westschweizer Konzern unethische Verkaufsmethoden in Europa und Afrika vor. In ärmeren Ländern trage Nestlé mit seiner Säuglingsnahrung zur Fettleibigkeit bei.
Mit Babynahrung begann alles: Der Westschweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé ist mit neuen Vorwürfen zu einem seiner Kernprodukte konfrontiert.
Foto: Keystone

Der erste grosse Vorwurf erfolgte vor eineinhalb Jahren: «Nestlé macht Babys und Kleinkinder in einkommensärmeren Ländern zuckersüchtig» - so lautete der Titel einer Mitteilung der Schweizer Nichtregierungsorganisation Public Eye. Demnach habe eine Recherche gezeigt, dass die beiden führenden Babynahrungsmarken, die Nestlé in Ländern mit tiefem oder mittlerem Einkommen als gesund und wichtig für die Entwicklung bewirbt, hohe Mengen an zugesetztem Zucker enthielten. In Westeuropa würden die gleichen Produkte derweil ohne Zuckerzusatz verkauft.

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