Grossbritannien

Auf der Insel der Stabilität? Was Labour-Chef Starmer richtig gemacht hat – und woran er als Premier scheitern könnte

Schon heute wird Keir Starmer in 10 Downing Street einziehen. Einfach wird er es trotz einer übergrossen Parlamentsmehrheit nicht haben.
«Wie Mr. Bean als Stalin»? Keir Starmer (Mitte) lässt sich von Parteikollegen im walisischen Whitland feiern (Mittwoch).
Foto: Bild: Stefan Rousseau/AP

Dass in Grossbritannien das Chaos herrsche, wurde seit dem Sommer 2016, in dem sich die Briten für den Brexit entschieden hatten, zum Leitmotiv in den Kommentaren kontinentaler Blätter. Viele Autoren machten sich erst gar keine Mühe, ihre Schadenfreude zu verbergen: Wohlstand und Stabilität, so ihr Mantra, gebe es nur innerhalb der EU. Durch die Zeitläufte durften sie sich bestätigt fühlen: Nicht weniger als vier Premierminister haben sich in den letzten acht Jahren in 10 Downing Street verschlissen; eine davon, Liz Truss, hielt sich gerade einmal 49 Tage.

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