In den USA läuft seit einiger Zeit eine hitzige Debatte um die Preispolitik der grossen Pharmakonzerne. Vor allem US-Präsident Donald Trump ist die Preisentwicklung der Branche ein Dorn im Auge, wie seinen wiederholten Attacken auf die Branche zu entnehmen ist.
Erst am gestrigen Donnerstag sprach er dem Roche-Konkurrenten Novartis denn auch ein Lob aus, nachdem Konzernchef Vas Narasimhan bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch ebenfalls erklärt hatte, sein Unternehmen werde für den Rest des Jahres keine Preiserhöhungen in den USA vornehmen.
Zuvor hatte der US-Hersteller Pfizer zurückgerudert und bereits ausgesprochene Preiserhöhungen nach wenigen Tagen wieder zurückgenommen. Merck & Co will die Preise für einige Medikamente sogar senken. (sda/awp)