Exklusiv-Interview

«Armselig»: Obamas Ex-Botschafter in Bern über den Trump-Widerstand, seinen Hoffnungsträger – und das Schweiz-Image

Der US-Kongressabgeordnete Don Beyer (74) sagt, weshalb ihm Donald Trumps zweite Amtszeit Angst macht, auf wen er bei den nächsten Wahlen setzt und wie ihn die Schweizer Mentalität bei seiner Arbeit in Washington bis heute prägt.
Don Beyer, hier vor dem US-Capitol, ist derzeit stark gefordert: «Ich habe noch nie so viel zu tun gehabt in meiner gesamten Karriere.»
Foto: Office Of Congressman Don Beyer

Es waren andere Zeiten: Als Don Beyer 2009 seine Stelle als US-Botschafter in der Schweiz antrat, tat er dies als Vertreter des frisch gewählten Barack Obama. «Hope» lautete nicht nur dessen Wahlslogan, die USA versprühten plötzlich wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach den zermürbenden Jahren unter George W. Bush. Heute, unter Donald Trump ist das anders. Seine Haudrauf-Politik sorgt weltweit für Chaos und Unsicherheit. Dies bekommt auch Beyer (74) zu spüren, der seit 2014 seinen Wahlbezirk im Staat Virginia im US-Repräsentantenhaus vertritt. Im Interview per Videokonferenz nimmt er kein Blatt vor den Mund.

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