Er verwahre sich auch in aller Form gegen die gemachten Unterstellungen, dass Exponenten der Armee und des Verteidigungsdepartements im Vorfeld der Abstimmung über die Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» gelogen hätten.
Fakt sei vielmehr, dass die Armee alles unternehme, um Missbräuche zu verhindern, sagte Blattmann weiter und zählte alle Massnahmen auf, die seit 2007 getroffenen wurden, nachdem ein 21- jähriger Soldat in Zürich-Höngg mit seinem Armee-Sturmgewehr ein ihm unbekanntes 16-jähriges Mädchen erschossen hatte.
In Bezug auf 27'000 Dossiers von ehemaligen Armeeangehörigen, die gemäss Berichten von Sonntagsmedien verloren gegangen sind, erklärte Blattmann, dass die Daten «nicht verloren» seien sondern «nicht vollständig». Die Lücken in den Angaben sei entstanden bei der Migration der angaben von den 26 Kantonen zum Bund.
Das Zitat eines VBS-Sprechers aus den Sonntagsmedien, wonach die Daten verloren gegangen seien, sei nicht autorisiert worden. Es handle sich bei dem Zitat um einen falschen Zusammenzug eines längeren Gesprächs, sagte Blattmann. (sda)