Dies teilte das Eidg. Verteidigungsdepartement (VBS) via Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Weitere Angaben konnte auch die Kantonspolizei Tessin noch nicht machen – sie bekräftigte allerdings, dass es "sicherlich" Verletzte gebe. Um 15 Uhr informierte Luftwaffen-Chef Aldo Schellenberg vor den Medien im Bundeszentrum Bern, dass bei Piloten beim Unglück ums Leben gekommen sind.
Der Tessiner Sicherheitsdirektor Norman Gobbi meldete via Twitter, dass es sich beim abgestürzten Helikopter um einen "Super Puma" der Armee handeln soll.
Von verschiedenen Webseiten veröffentlichte Bilder zeigen offenbar den abgestürzten Helikopter der Schweizer Armee auf dem Gotthard. Darauf ist schwarzer Rauch zu sehen, der von der Absturzstelle aufsteigt. Der Helikopter scheint aber nicht auseinandergeborsten zu sein.
Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega ist mit drei eigenen Helikoptern zur Absturzstelle ausgerückt. Dies sagte ein Rega-Sprecher auf Anfrage der sda.
Am Rettungseinsatz seien Rega-Maschinen aus Locarno TI, Erstfeld UR und Wilderswil BE losgeschickt worden. Über die Zahl der Verletzten konnte der Sprecher keine Angaben machen.
Zahlreiche Schaulustige rund um den Unfallort beobachten das Geschehen. Auch auf Webcambildern ist Rauch hinter dem Hospiz zu sehen.
Gemäss dem Tessiner Nachrichtenportal Tio.ch ist beim Helikopterabsturz Crash eine Person ums Leben gekommen. Eine wurde schwer verletzt – und ein weiterer Insasse des Helikopters werde vermisst. Diese Angaben wurden aber noch nicht durch das VBS bestätigt.
Nicht der erste Absturz eines «Super Pumas»
Erst Ende August ist ein Kampfjet vom Typ F/A-18 der Schweizer Luftwaffe im Gebiet Susten abgestürzt. Der 27-jährige Pilot hatte das Unglück nicht überlebt.
Die Schweizer Luftwaffe hatte zuletzt am 30. März 2011 den Verlust eines «Super Pumas» zu beklagen. Dieser stürzte im Maderanertal UR ab. Seither befanden sich noch 15 Maschinen dieses Typs im Arsenal – bis heute.
Um 15 Uhr informiert der Kommandant der Luftwaffe, Korpskommandant Aldo C. Schellenberg, im Bundesmedienzentrum in Bern zur aktuellen Lage und zum weiteren Vorgehen. Wir berichten live.
Die 17 schlimmsten Unfälle der Schweizer Luftwaffe der letzten 25 Jahre: Hier geht's zum Artikel