Koalitionskrach

«Ampel»-Ende in Deutschland: Merz drängt, Scholz bremst, Lindner hofft

Der Chef der Christdemokraten fordert Neuwahlen im Januar, der Kanzler will erst im März wählen lassen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht ein bislang eher unauffälliger FDP-Mann.
Versucht, den Kanzler vor sich herzutreiben: Friedrich Merz, der Chef der Christdemokraten, auf dem Weg ins Kanzleramt.
Foto: Filip Singer/EPA

Die deutsche Ampelkoalition ist Geschichte; am Donnerstag, dem Tag nach der Entlassung Christian Lindners durch Bundeskanzler Olaf Scholz, stellten sich die Parteien bereits für den beginnenden Wahlkampf auf. Am Mittag traf der christdemokratische Oppositionsführer Friedrich Merz Scholz im Kanzleramt. Merz, der sichtlich guter Laune war, bot dem sozialdemokratischen Kanzler an, dessen Minderheitsregierung in den kommenden Wochen bei einzelnen Gesetzesvorhaben zu unterstützen.

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