Die französische Airline ist die erste europäische Gesellschaft, die eine A380 in der Flotte hat, bislang wurde der Jumbo an Singapore Airlines, Emirates aus Dubai und Qantas aus Australien ausgeliefert.
Dass die A380 für das französische Unternehmen nicht am Airbus-Standort in Toulouse ausgeliefert wird, hat vertragliche Gründe: Alle von Fluggesellschaften aus Europa und dem Nahen Osten bestellten A380 werden in Hamburg übergeben, wo sie die Innenausstattung erhalten.
Die Fluggesellschaft Air France will mit dem A380 jährlich 15 Mio. Euro sparen. Auf der Strecke Paris-New York werde die Airline eine Boeing 777-200 und einen Airbus A340 streichen und stattdessen die neue A380 einsetzen, sagte Air-France-Chef Pierre-Henri Gourgeon.
Statt fünf Flügen täglich brauche Air France dann nur noch vier Flüge auf der Strecke anzubieten - die neue A380 verursache ein Fünftel weniger Kosten als die beiden bisher eingesetzten Maschinen.
Bis zum kommenden Sommer würden vier weitere Maschinen an Air France ausgeliefert, sagte der Unternehmenschef. Bis 2013 würden es zwölf Flugzeuge sein, die unter anderem für Verbindungen nach Südafrika und Japan eingesetzt werden sollten.
Airbus war 2006/07 durch massive technische Probleme bei der Verkabelung des anspruchsvollen Fluggiganten A380 in finanzielle Turbulenzen geraten und legte ein Spar- und Restrukturierungsprogramm "Power 8" auf.