WETTBEWERBSFÄHIGKEIT

800 Milliarden pro Jahr: Draghi fordert neuen Marshall-Plan zur Rettung der europäischen Wirtschaft

Der ehemalige italienische Ministerpräsident Mario Draghi sieht Europa vor einer «existenziellen Herausforderung». Er fordert ein radikales Umdenken und neue EU-Schulden.
Hat schon den Euro gerettet, jetzt will er Europas Wirtschaft wieder konkurrenzfähig machen: Mario Draghi übergibt seinen Bericht an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Foto: Olivier Hoslet / EPA

Es ist ein düsterer Bericht, den Mario Draghi am Montag der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen übergeben hat. Laut dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), der als Retter des Euros und «Super-Mario» in die Geschichte eingegangen ist, steht die EU vor einer «existenziellen Herausforderung». Der alte Kontinent drohe sowohl von den USA wie auch China wirtschaftlich abgehängt zu werden. Die Europäer und Europäerinnen würden relativ gesehen immer ärmer.

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