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500 UBS-Kundendossiers bereits an die USA ausgehändigt

Die Eidgenössische Steuerverwaltung bereits zahlreiche Dossiers ausgehändigt. Obwohl die Parlamentarier in Bern noch immer um den Staatsvertrag mit den USA pokern, der die Übermittlung von 4450 UBS-Kundendossiers regeln soll.

«Insgesamt konnten durch die ESTV rund 2900 Fälle abgearbeitet werden, wovon die allermeisten Fälle per Schlussverfügung abgeschlossen wurden», sagt ESTV-Sprecher Thomas Brückner zur Zeitung "Sonntag".

Und ergänzt: «In rund 500 der 2900 Fälle wurden bereits Kundendossiers an die USA übermittelt.» Dies war möglich, weil in diesen Fällen die Kunden der Übermittlung zugestimmt haben. Die Gründe, wieso die UBS-Kunden der Herausgabe ihrer Bankdaten zustimmten, sind der Steuerverwaltung nicht bekannt.

Die Vermutung, dass sie sich unter Druck fühlten, ist naheliegend. Nun sind bei der ESTV noch 1550 Fälle in Arbeit. Beim Gros der bis heute behandelten Dossiers empfielt die ESTV per Schlussverfügung, die von den USA angefordete Amtshilfe zu gewähren