(mg) Für Peter Schilliger ist es eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Er sass bereits bis im vergangenen Jahr im Parlament, verpasste dann aber die Wiederwahl – die FDP verlor einen ihrer beiden Luzerner Nationalratssitze. Zu Beginn der Herbstsession wurde Schilliger als Nachfolger des verstorbenen Luzerner FDP-Nationalrats Albert Vitali vereidigt. Vitali war im Juni einer Krebserkrankung erlegen.
Erstmals in den Nationalrat kam Schilliger ebenfalls wegen einem Todesfall: 2012 rückte er für den verstorbenen Otto Ineichen in die grosse Kammer nach. «Gleich zweimal den Sitz eines verstorbenen Freundes zu übernehmen, ist schon speziell. Freude ist etwas anderes», sagte Schilliger zu CH Media.
Den Ausschlag die Nachfolge anzutreten hätten Gespräche mit seiner Familie gegeben und die Tatsache, dass er mit den meisten Geschäften noch vertraut sei. Ebenso besitze er in Bern immer noch ein aktives Netzwerk, womit er sich von Beginn an wieder einbringen könne. Sein Hauptziel sei es, für die nächste Legislatur wieder einen zweiten Sitz im Nationalrat zurückzugewinnen.