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Tierschutz

Mops und Co. kriegen in der Hitze kaum Luft

Hunde schwitzen nicht und regulieren ihre Körpertemperatur durch Hecheln. Gerade kurzköpfige Exemplare leiden in der Hitze darum doppelt. Obwohl sie auch sonst Mühe beim Atmen haben, müssen sie in der Hitze auch noch hecheln - lebensgefährlich für die Vierbeiner.
Zwar recht herzig anzuschauen, in der Hitze aber arme Hunde: Ein kurköpfiger Mops. (Archiv)
Bild: KEYSTONE/AP/GERO BRELOER

Diese kurzköpfigen Rassen wie Französische Bulldogge oder Mops sind in der letzten Zeit sehr in Mode gekommen, wie die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte am Donnerstag schreibt. Sie schnarchen und schniefen wegen ihrer kurzen Nasen beim Einatmen.

Sind sie extrem kurzköpfig, bezeichnen sie Veterinäre als Qualzuchten. Diese sind eigentlich in der Schweiz verboten. Zwar können chirurgische Eingriffe kurzfristig helfen. Langfristig müssen Züchter und Halter aber zur Vernunft kommen.

Die Tierärztegesellschaft lancierte deshalb im Frühling eine Kampagne gegen die extreme Kurzköpfigkeit. Nachhaltig sei einzig eine Rückzüchtung, hält sie fest. Die Tiere sollen so wieder längere Atemwege erhalten. (sda)