Der amtierende Meister und momentan unangefochtene, formstarke Leader Seewen gastierte am Mittwochabend in Thun und liess auch da nichts anbrennen.
Das Spiel entwickelte sich am Anfang recht ausgeglichen. Die Einheimischen konnten in der 6. Minute in Führung gehen, als die Schwyzer etwas unsortiert im Slot agierten und alsdann einem Rückstand hinterherrennen mussten. Ein Rückstand, der aber nicht allzu lange andauerte, denn noch in der gleichen Minute glichen die Gäste bei einer Strafe Thuns die Partie wieder aus: Ein Schuss von Livio Fischer konnte Thuns junger Goalie Graf nicht blockieren, was Luca Langenegger rigoros ausnutzte und die Scheibe ins Tor bugsierte. Daraufhin blieb Seewen am Drücker und konnte die Berner Oberländer etwas unter Druck setzen, ohne aber mit weiteren Toren zu reüssieren. Eine Riesenchance von Sandro Steiner in der 14. Minute – genau nach Ablauf der zweiten Thun-Strafe – blieb ungenutzt, da der Schiedsrichter das Spiel bereits unterbrochen hatte, bevor der Puck im Tor versorgt wurde. Zwei Zeigerumdrehungen später kam dafür der erneute Führungstreffer der Thuner, als die vor dem Tor frei liegende Scheibe von Stefan Spinell im Kasten versenkt wurde. Luca Langenegger hatte auch diesmal etwas dagegen, und im Gegenzug schoss er von rechts kommend einen Gegner an, worauf der abgelenkte Puck Goalie Graf erwischte. Der Gleichstand war wieder hergestellt und ein attraktives, torreiches Drittel Geschichte.
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