Kino

Kommt dieser Satire-Film zum Gaza-Krieg zu früh? Oder schon zu spät?

In seiner Satire «Yes» zeichnet der Regisseur Nadav Lapid eine israelische Elite, die nach dem 7. Oktober wahlweise einer Auslöschung Palästinas entgegenfiebert oder opportunistisch schweigt.
Der israelische Jazzmusiker Y (Ariel Bronz) tritt mit Ente und ohne Gewissen auf.
Foto: Grand Film

Drogen, Dreier und Dekadenz: Es scheint nichts zu geben, wozu Entertainer Y (Ariel Bronz) und seine Freundin Yasmin (Efrat Dor) nicht «Ja» sagen würden. Sie feiern exzessive Partys mit der israelischen Elite und russischen Oligarchen, trinken, tanzen, küssen und lecken, wirbeln umher und lassen willenlos alles über sich ergehen. Zwischendurch werfen sie sich wissende Blicke zu. Ein «Ja» noch – und sie gehören dazu. Vielleicht?

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