200 Jahre C. F. Meyer

Wie ein Schweizer Dichter das Netflix des 19. Jahrhunderts erfunden hat

Zum 200. Geburstag von Conrad Ferdinand Meyer haben Schweizer Kunstschaffende eine irre Idee umgesetzt.  Sie zeigen Filmstills, aus Meyer-Filmen, die es nicht gibt. Wie geht das?

Es ist Abend am Hof des Herzogs Cangrande. Gebannt lauscht der Hofstaat dem grossen Dichter im Veroneser Exil, Dante. Der erzählt den Gastgebern eine dramatische Geschichte, Liebe kommt darin vor, auch Wahnsinn, Eifersucht und Raserei. Im Augenblick, in dem wir die Szene betreten, hat Dante auserzählt und verlässt den Raum. Im Zimmer verbleiben die Zuhörer und, losgetreten von der Erzählung, ein eisiger Wind des Todes. Es ist kühl.

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