Kulturgeschichte

Wie die Schweizer Kultur aus dem Abbruch einen Aufbruch wagte

Hans Peter Hertig ist ein begeisterter Modernist. Er wirft in seinem Buch «Eine andere Schweizer Kulturgeschichte» einen originellen und persönlichen Blick auf die prägenden Kulturdebatten des 20. Jahrhunderts – mit fiktiven Treffen und glänzenden Kurzporträts.
Symbol für Abbruch und Neubeginn auch im neuen Buch von Hans Peter Hertig. Vor der Kunsthalle Bern hatte der US-Künstler Michael Heizer während der Ausstellung «When Attitudes Become Form» von Harald Szeeman 1969 mit einer Abrisskugel ein Loch in den Asphalt geschlagen.
Foto: Bild: Keystone/Str/Photopress-Archiv

Wenn ein begeisterter, lebenslang neugieriger Modernist über die Epochen der Schweizer Kultur im 20. Jahrhundert schreibt, hält er am besten nicht mit Bewunderung oder Kritik zurück. Für lexikalische Neutralität gibt es bereits zahlreiche Nachschlagewerke. Hans Peter Hertig, emeritierter Professor für Kulturwissenschaften, ist jedoch so, wie er in seinem neuen Buch den Opernkritiker Christian Berzins charakterisiert: «Ein Besessener, aber einer von der sympathischen Sorte.»

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