Interview

Werden «Ossis» in Deutschland diskriminiert? Ja, klagt Dirk Oschmann: «In der Regel muss man dreimal so gut sein»

Ein Literaturwissenschafter hat Deutschland eine grosse Debatte beschert: Noch immer definiere der Westen sich selbst als Norm und den Osten als pathologische Abweichung, sagt Dirk Oschmann. Wie für Frauen brauche es auch für Ostdeutsche eine Quote.
«Man muss sich erst einmal als Ostdeutscher identifizieren, um sich dagegen verwahren zu können»: Literaturwissenschafter Oschmann.
Foto: Bild: Jakob Weber
Herr Oschmann, Sie sind im thüringischen Gotha geboren, haben im nahen Jena studiert und sind nun Professor in Leipzig: ein ostdeutsches Leben. Warum wollen Sie nicht als Ostdeutscher bezeichnet werden?

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