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Berlin

Vargas Llosa: Literatur drückt Unbehagen an der Gesellschaft aus

Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa sieht die Literatur als Schlüssel auf dem Weg zu einer bessern Welt. "Die Literatur hat die Gabe, uns zu zeigen, dass etwas schief läuft", sagt Vargas Llosa bei der Eröffnung des 20. Internationalen Literaturfestivals in Berlin.
Der peruanische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa spricht während der Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals 2020 in Berlin. Foto: Annette Riedl/dpa
Bild: Keystone/dpa/Annette Riedl

Nichts könne unser Unbehagen an der Realität und unseren Wunsch nach Veränderungen besser ausdrücken, sagte der Literaturnobelpreisträger. Deswegen gingen auch Diktaturen gegen Autoren vor, die die Freiheit des Wortes und des Geistes ausdrückten.

Heute diskutiert Vargas Llosa ("Das Fest des Ziegenbocks") mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unter anderem über Europa und Lateinamerika in Zeiten der Pandemie. Das Festival findet auch in Corona-Zeiten mit Live-Veranstaltungen und Publikum statt. Doch Lesungen und Diskussionsrunden werden auch gestreamt.

Weitere Gäste des Festivals sind unter anderem David Grossman, Daniel Kehlmann, Ingo Schulze, Nora Bossong, Thomas Hettche, Colum McCann, Leif Randt, Ivan Krastev und Richard Ford. (sda/dpa)