Die Verbindung zwischen Jung und Alt passe zu ihrem Verein "brotZeit", in dem sie sich seit 15 Jahren ehrenamtlich engagiert. Dieser ermöglicht, dass Senioren an 400 Schulen ein kostenloses Frühstück für Kinder zubereiten. "Es ist ein Glück, wenn die erste und dritte Generation zusammenkommt. Ohne das Engagement der Seniorinnen und Senioren hätten wir das nie stemmen können. Für die Kinder ein Grosselternersatz und für die Senioren ein Weg aus der Einsamkeit", sagte die 80-Jährige.
Sie rät, sich bei der Arbeit auch in jungen Jahren nicht verbiegen zu lassen: "Wenn du den Beruf über dein eigenes Ich stellst, verlierst du die innere Balance." Grosse internationale Angebote habe sie abgelehnt, weil sie das Gefühl gehabt habe, sie würden ihr nicht guttun: "Wenn du etwas nicht willst, wenn dein Innerstes Nein sagt – dann bleib dabei." (sda/dpa)