Handarbeit

Unsere Autorin hat sich mit 38 Jahren ins Stricken verliebt und fragt sich: Wie konnte das passieren?

Kindermützen, Schals, Babysocken. An Weihnachten wird wieder überall fleissig gestrickt. Unsere Autorin hat das Hobby erst kürzlich für sich entdeckt. Und kommt nicht mehr davon los.
Ein Knäuel Garn und zwei Stricknadel - mehr braucht es nicht für das neue Hobby unserer Autorin.
Foto: Larry Wash / Getty

Wie den Faden aufnehmen zu dieser Geschichte? Vielleicht so: Nichts, nein rein gar nichts hat je darauf hingedeutet, dass ich in meinem Leben mal die Liebe zum Stricken entdecken würde. Eine Szene wie die aus Kim de l’Horizons Roman «Blutbuch», in der die «Grossmeer strickt und strickt und erzählt, wie ihre Grossmeer ihr das Stricken beigebracht hat» kamen in meiner Familie nicht vor. Die Strickkunst als Generationen verbindendes Geheimwissen, in das Grossmütter und Mütter ihre Töchter einweihen? Das kannte ich nur aus Märchen, und da waren die textilen Werkerinnen meistens entweder gefährlich und versponnen oder dann unerträglich fleissig. Beide Rollen lehnte ich ab.

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