Eurovision Song Contest

Terrorverdacht und Skandale, Betrug und Bestechungen: Das sind die abenteuerlichsten Geschichten der Schweiz am ESC

Die Schweiz zwischen Euphorie und Demütigung. Schier unglaublich, was die Schweizer Delegation im Laufe der Jahre am Eurovision Song Contest erlebt hat. Hier eine kleine Auswahl.
Lys Assia bei ihrem Auftritt am ESC 1956 in Lugano.
Foto: SRF

Mit dem ESC in Basel schliesst sich ein Kreis. Vor 69 Jahren durfte die Schweiz den ersten Eurovision Song Contest in Lugano austragen und gewann prompt. Das Lied «Refrain» von Sängerin Lys Assia setzte sich gegen die sechs Konkurrenten durch. Fraglich ist aber bis heute, ob im Tessin alles mit rechten Dingen zu und her gegangen ist. Teilnehmerland Luxemburg verzichtete nämlich auf eine eigene Jury und bat die Schweiz, stellvertretend für Luxemburg abzustimmen. Nach dem Sieg der Schweiz wurde die Schweiz verdächtigt, dass sie sich selbst die Luxemburger Punkte gab, um sich den Sieg zu sichern. Genährt wurde der Verdacht, da in Lugano nur das Siegerlied bekannt gegeben wurde. Die weiteren Platzierungen blieben ebenso ungenannt wie die Punktevergaben, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden. Transparenz war damals noch ein Fremdwort. Nachforschungen verliefen im Sand, weil alle Bewertungen vernichtet wurden. Heute wäre das ein handfester Skandal.

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