Interview

Starregisseur Wim Wenders prophezeit Netflix den Tod und weiss zudem: «Das Kino  von heute hat keine Zukunft»

Zwei neue Filme bringt Regisseur Wim Wenders ins Kino. Am Zurich Film Festival liess sich der begehrte Exzentriker treffen. Die Folge ist ein verblüffend offenes Gespräch mit etlichen Orakelsprüchen.    
Die pastorale Geste ist nicht zufällig: Wim Wenders kennt die höhere Wahrheit des Filmgeschäfts.
Foto: Roland Schmid

Er lässt sich im Schummerlicht des Hotel Baur au Lac treffen. Das steht ihm gut, so beleuchtet erscheint Wim Wenders als seine eigene Filmfigur. Freundlich ist er, gesprächsbereit. Diesen Ruf geniesst er nicht unbedingt. Draussen vor dem Fenster brummt das Zurich Film Festival. Wenders zeigt zwei Filme, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Ein Porträt des urdeutschen Künstlers Anselm Kiefer, und einen leisen Spielfilm über einen japanischen Toilettenreiniger.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 22.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 389.-