Pop-Art-Ikone

Scheren und Bomben sind die Waffen der Frau: Weshalb Kiki Kogelnik im Kunsthaus Zürich unerschrocken aktuell ist

Ihr Name blieb lange unbekannt – zu Unrecht. Das Kunsthaus Zürich zeigt Kiki Kogelnik in vielen Facetten, und dies im richtigen Moment. Denn die Kunst der Pop-Art-Pionierin könnte moderner kaum sein.
Die Titelseite der aktuellen «Vogue»? Nicht ganz: Kiki Kogelnik malte dieses It-Girl bereits 1979 (Desire, 1979
Öl und Acryl auf Leinwand, 102×152 cm).
Foto: Bild: Kiki Kogelnik Foundation

Diese Frau steht mit beiden Beinen, nein, breitbeinig im Leben. Sie muss es zweifellos, wenn diese auf der Leinwand auch gar nicht zu sehen sind. Allein mit ihren ausgebreiteten Armen, die verzückt an den Kopf greifen, nimmt sie diese gänzlich für sich ein. Mit der Sonnenbrille im Gesicht sitzt die Pose wie auf dem Cover einer Modezeitschrift, genauso könnte es die eingefrorene Bewegung aus einem Tiktok-Video sein.

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