Der ungarische Premierminister Viktor Orbán führt sich wie ein ungekrönter König auf. Er verachtet liberale Demokratien, tanzt der EU-Spitze immer wieder auf der Nase herum. Je mehr sein Einfluss in Brüssel und neuerdings auch im eigenen Land schwindet, desto penetranter markiert er den starken Mann – mit bestem Draht nach Moskau, Peking, Washington oder in die Türkei.
Literatur
König Orbán? Ein Roman entlarvt den gefährlichen Machtwahn des ungarischen Präsidenten und seiner Anhänger
Literaturnobelpreisträger László Krasznahorkai erzählt furios und mit viel Komik von Menschen wie Viktor Orbán, die sich nach alter Grösse und starkem Führertum sehnen und die vor Gewalt und rechtsextremen Ideen nicht zurückschrecken.
Liebt Triumphgebärden: der ungarische Premier Viktor Orbán.
Foto: Jacob King/AP
