Pazifismus

«Nie wieder Krieg!»: In der Antike verweigerten Friedensfrauen Männern den Sex, die grosse Käthe Kollwitz verfolgte eine andere Strategie 

Pazifistische Kunst ist weiblich: Käthe Kollwitz  (1867-1945) und die zeitgenössische Palästinenserin Mona Hatoum  stehen im Kunsthaus Zürich auch für die russische Stimme des Gewissens im Ukrainekrieg, die Malerin Elena Osipova
«Losbruch»,Käthe Kollwitz aus dem Zyklus «Bauernkrieg», 1902/03. Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta 51x 59 Zentimeter
Foto: Bild: Käthe Kollwitz Museum, Köln

Es ist ein Schrei. «Nie wieder Krieg!» Mit kräftigen Kohlestrichen schrieb ihn Käthe Kollwitz 1924 auf ihr Plakat. Die Figur, der dieser Ruf entfährt, hält zum Schwur zwei Finger in die Höhe. «Nie wieder Krieg!» war das Versprechen Deutschlands an sich selbst und an die Menschengemeinschaft nach den Grauen des Ersten Weltkriegs. Vorgebracht hier war es von einer Künstlerin, die das Leid der Menschen und die Sinnlosigkeit der Gewalt wie keine andere zur Lebensaufgabe nahm.

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