Klassiksommer

Nicht nur die russische Stilikone ist bei den Salzburger Festspielen neben den Schuhen

Einer dummen Rede der Ur-Enkelin eines Sowjet-Führers folgen bei den Salzburger Festspielen russische Opern – und auffallend viele Schweizer Künstler und Künstlerinnen.
Philipp Hochmair (Jedermann) und Deleila Piasko (Buhlschaft) sind die Stars in Hugo von Hofmannsthals «Jedermann».
Foto: Monika Rittershaus/SF

Wenn sechsjährige Mädchen von den Saaldamen bei der Mozart-Matinee im Festspielheiligtum «Mozarteum» Kissen erhalten, um etwas besser aufs Orchester zu spienzeln, der Kritiker im Café Bazar mit «Guten Morgen, Herr Doktor» begrüsst und ihm im «Goldenen Hirschen» der Karajan-Tisch zugewiesen wird, ist man angekommen im Reich der Kultur – dann spielt Salzburg sein 104 Jahre altes Fest, « Salzburger Festspiele » genannt: In 48 Tagen 179 Aufführungen an 15 Spielstätten, 240'000 Besuchende aus 75 Ländern. Wissen muss der Gast nur eines: 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn beginnt es zu regnen.

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