Am liebsten möchte man nach dieser Lektüre rufen: Werft Eure Bücher weg, Literatur ist eine neurotische Sackgasse! «Wir verwechselten das Leben mit der Literatur», sagt die resignierte Ich-Erzählerin auf Seite 280 im englischen Bestseller «Kasse 19» im Rückblick auf ihr Leben und das ihrer Freunde. Lebensabgewandte, büchersüchtige Sonderlinge gehören ja eher in die literaturgeschichtliche Vergangenheit. Cervantes schickte seinen Quichotte auf groteske Abenteuerreise, Goethe liess seinen Wilhelm Meister erwachsen und reif werden, Flaubert seine Madame Bovary am Gifttod sterben.
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