«Wenn einer in sein dreissigstes Jahr geht, wird man nicht aufhören, ihn jung zu nennen. Er selbst aber, obgleich er keine Veränderung an sich selbst entdecken kann, wird unsicher; ihm ist, als stünde es ihm nicht mehr zu, sich für jung auszugeben.» Vor über sechzig Jahren schrieb Ingeborg Bachmann diese Zeilen in ihrer Erzählung «Das dreissigste Jahr». Die Geschichte spielt nach dem Krieg, es herrscht Aufbruchsstimmung, und entsprechend steht dem Protagonisten die Welt offen.
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