Gastbeitrag

«Meine Generation schweigt – jetzt müsst ihr die Werte der Aufklärung retten»: Autor Martin R. Dean schreibt seiner Tochter einen Brief

Aus den USA, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ist ein unberechenbarer Staat geworden. Was bedeutet das für die kommende Generation? Der Autor Martin R. Dean schreibt seiner Tochter einen Brief.
Abgesang auf ein grossartiges Land: Der amerikanische Traum wird für viele gerade zu einem Albtraum.
Foto: Drew Angerer/laif

«Wenn einer in sein dreissigstes Jahr geht, wird man nicht aufhören, ihn jung zu nennen. Er selbst aber, obgleich er keine Veränderung an sich selbst entdecken kann, wird unsicher; ihm ist, als stünde es ihm nicht mehr zu, sich für jung auszugeben.» Vor über sechzig Jahren schrieb Ingeborg Bachmann diese Zeilen in ihrer Erzählung «Das dreissigste Jahr». Die Geschichte spielt nach dem Krieg, es herrscht Aufbruchsstimmung, und entsprechend steht dem Protagonisten die Welt offen.

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