Voight, Vater von Hollywood-Star Angelina Jolie, bekam den Preis als "schlechtester Schauspieler" für seinen Auftritt in dem Action-Streifen "Mercy". Für Fox gab es gleich zwei "Razzies" - für ihre Hauptrolle in "Johnny & Clyde" und für ihre Nebenrolle in "The Expendables 4". Auch Nebendarsteller Sylvester Stallone steckte für "The Expendables 4" eine Goldene Himbeere ein.
Doch der grosse Abräumer ist "Winnie the Pooh: Blood and Honey" mit fünf Schmähpreisen, darunter in der Top-Sparte als schlechtester Film, für Regie und Drehbuch. Unlängst war das Urheberrecht an der Disney-Comic-Figur Winnie Puuh abgelaufen. Daraufhin erschien 2023 der Horrorfilm "Winnie the Pooh: Blood and Honey". Gewöhnlich hält der berühmte Teddybär Winnie Puuh für lustige Zeichentrick-Abenteuer her.
Die "Razzies" (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach Angaben der Gruppe stimmen über 1100 Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab. Die Verkündung der "Gewinner" erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala. (sda/dpa)