Derzeit wird vom Ende einer Epoche gesprochen, von tektonischen Verschiebungen und einer Zeitenwende. Vieles scheint sich zu verschieben, Gewissheiten lösen sich auf. Die Kunst nimmt das auf, und in ihrer Bewahrung spiegeln sich auch vergangene Ereignisse: Um 1900 herrschte Aufbruchstimmung. Fortschrittsglaube und Kolonialdenken gingen Hand in Hand, Globalisierung und Nationalismus wuchsen gleichzeitig. Kunst und Musik reagierten darauf mit Neugier, Experiment und Zweifel. Diese Stimmung nimmt ein grosser Teil der Saison des Luzerner Sinfonieorchesters (LSO) auf.
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