Luzerner Sinfonieorchester

Aufbrüche noch vor Saisonstart: Der Klang der Zeitenwende

Das Luzerner Sinfonieorchester nimmt in seiner Saison Umbrüche in Musik und Weltgeschichte in den Blick. Und findet in der Vergangenheit unbeabsichtigt Orientierungshilfe für die Aktualität.
Pianistin Anna Vinnitskaya ist die erste Solistin der Saison.
Foto: Björn Kadenbach

Derzeit wird vom Ende einer Epoche gesprochen, von tektonischen Verschiebungen und einer Zeitenwende. Vieles scheint sich zu verschieben, Gewissheiten lösen sich auf. Die Kunst nimmt das auf, und in ihrer Bewahrung spiegeln sich auch vergangene Ereignisse: Um 1900 herrschte Aufbruchstimmung. Fortschrittsglaube und Kolonialdenken gingen Hand in Hand, Globalisierung und Nationalismus wuchsen gleichzeitig. Kunst und Musik reagierten darauf mit Neugier, Experiment und Zweifel. Diese Stimmung nimmt ein grosser Teil der Saison des Luzerner Sinfonieorchesters (LSO) auf.

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