Klassik

26 Jahre beim Lucerne Festival: Wie Michael Haefliger zum Fels in der Brandung – und zur Reizfigur wurde

Seit 1999 leitete Michael Haefliger das Lucerne Festival. Er machte es zu einem weltberühmten Anlass. Aber in den letzten zehn Jahren war etwas anderes als Aufbruch zu spüren.
Michael Haefliger machte Lucerne Festival weltberühmt.
Foto: Marco Borggreve

Es gibt keinen Intendanten weit und breit, der in seiner Amtszeit so wenig kritisiert wurde wie Michael Haefliger. Selbst die «New York Times» klatschte einst enthusiastisch Beifall. Das ist nicht erstaunlich, machte Haefliger doch die schönen Internationalen Musikfestwochen zum weltweit bewunderten Lucerne Festival, indem er zwei Jahrhundertfiguren, den dirigierenden Komponisten Pierre Boulez und den Dirigenten Claudio Abbado, eng ans Festival binden konnte. Längst nicht nur das: Er baute das Festival enorm aus, holte alljährlich noch mehr der besten Sinfonieorchester der Welt nach Luzern und machte das Festival gleichzeitig zu einem Zentrum der Neuen Musik. Der Anlass wurde zu einem der berühmtesten Klassikfestivals der Welt.

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