KKL

Klavierrezitals am Lucerne Festival: Händeringen mit letzten Sonaten

Klavierrezitals als Fortsetzungsgeschichte: Mitsuko Uchida und Igor Levit beschwörten mit letzten Klaviersonaten von Beethoven, Schubert und Chopin Abschied und Aufbruch.
Auch in der Versenkung hellwach bis in die Fingerspitzen: Igor Levit im Konzertsaal des KKL.
Foto: Priska Ketterer/Lucerne Festival
(9. 9. 2025)

Klavierrezitals ziehen sich als Roter Faden durchs Programm des Lucerne Festival und führen diesen manchmal direkt weiter. So spielten zuletzt im gut besuchten KKL-Konzertsaal Mitsuko Uchida (am Sonntag) und Igor Levit (am Dienstag) die jeweils letzten Klaviersonaten von Beethoven und Schubert: Werke, die in den 1820er Jahren nicht nur für den Aufbruch ins Zeitalter der Romantik, sondern auch für einen Abschied standen. So wurde das Mysterium von Beethovens letzter Sonate schon von Zeitgenossen als sein pianistisches Vermächtnis verstanden. Schuberts ausweglos kreisende letzte Klaviersonate, geschrieben kurz vor seinem Tod, haftet erst recht die Aura an, die wir mit letzten Worten verbinden.

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