Interview

Leon de Winter: «Für den Nahen Osten habe ich Hoffnung – für Europa leider keine»

Der niederländische Schriftsteller Leon de Winter schreibt nicht nur beliebte Romane, sondern sorgt mit seinen politischen Äusserungen auch für Stirnrunzeln. Seine Prognosen sind düster und optimistisch zugleich.
Der niederländische Schriftsteller Leon de Winter (hier am Wortlaut-Festival St.Gallen).
Foto: Ralph Ribi

Leon de Winter sitzt in seinem Zuhause in Amsterdam, die Nase ist nah an der Kamera während des Zoom-Gesprächs. Er wird über seinen neuen Roman «Stadt der Hunde» sprechen, während seine Katze zwischendurch miaut. In seinem aktuellsten Werk begibt sich der niederländisch-jüdische Chirurg Jaap Hollander auf eine verzweifelte Suche: In Israel will er seine verschwundene Tochter finden. Doch seine Reise nimmt eine unerwartete Wendung, als er die todkranke saudische Prinzessin operieren soll – eine Operation, die den fragilen Frieden zwischen beiden Ländern beeinflussen könnte. Und als wäre das nicht genug, begleitet ihn ein sprechender Hund auf seinem Weg. Ein Roman, der die aktuelle Lage im Nahen Osten aufgreift und zugleich ein Märchen erzählt.

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