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Anerkennungspreise

Leistungen für die Gesellschaft: Albert Koechlin Stiftung unterstützt vier Projekte in der Zentralschweiz 

Die Anerkennungspreise der Albert Koechlin Stiftung werden in diesem Jahr zum 25. Mal verliehen. Sie sind mit 160’000 Franken dotiert. 

Die Albert Koechlin Stiftung hat die Preisträger der diesjährigen Anerkennungspreise bekannt gegeben. Mit diesen zeichnet die Stiftung «herausragende Leistungen zugunsten der Gesellschaft in der Innerschweiz» aus. Gemäss Mitteilung beläuft sich das Preisgeld auf insgesamt 160’000 Franken. Berücksichtigt werden in diesem Jahr die Tellspielgesellschaft Altdorf, die ADHS-Organisation Elpos, die IG Alpchäsmärcht Muotathal und das internationale Strassenkünstlerfestival Spettacolo in Brunnen.

Tellspielgesellschaft Altdorf

Die Tellspiele inszenieren jährlich die Geschichte von Wilhelm Tell.
Bild: Bild: zvg

Insgesamt 70’000 Franken erhält die Tellspielgesellschaft Altdorf, die im nächsten Jahr ihr 125-Jahr-Jubiläum feiert. Die Tellspiele gehören zu den ältesten Laientheatern der Schweiz und gemäss Mitteilung zu den bedeutendsten kulturellen Ereignissen des Kantons Uri. Am Werk sind jeweils ein professionelles Regie- und Musikteam und bis zu 70 Laiendarstellerinnen und -darsteller, ergänzt durch unzählige Helferinnen und Helfer.

Das Programm ist jeweils dasselbe: Seit 1899 interpretieren die Spielleute Schillers «Wilhelm Tell». Das tun sie gemäss der Stiftung «aus dem jeweiligen Zeitgeist heraus, offen für neue Entwicklungen und mit wachem Geschichts- und Theaterverständnis».

ADHS-Organisation Elpos Schweiz, Region Zentralschweiz

Die ADHS-Organisation Elpos Schweiz, Region Zentralschweiz, erhält 30’000 Franken. Seit 1974 setzt sie sich für Menschen mit ADHS und deren Umfeld ein.

Infobroschüren der Organisation Elpos Schweiz.
Bild: Bild: zvg

Die regionale Fachstelle Zentralschweiz berät Betroffene kostenlos und in allen Lebensphasen. Auch Kurse und Gesprächsgruppen werden angeboten und tragen niederschwellig zur Integration von Menschen mit ADHS ins gesellschaftliche Leben bei, wie die Albert Koechlin Stiftung schreibt.

IG Alpchäsmärcht Muotathal

Die IG Alpchäsmärcht Muotathal erhält einen mit 30’000 Franken dotierten Anerkennungspreis.

Seit 1996 werden am Alpchäsmärcht Muotathaler Spezialitäten angeboten.
Bild: Bild: zvg

Der Muotitaler Alpchäsmärcht wurde 1996 von Älplern ins Leben gerufen, um den lokalen Alpkäse bekannt zu machen und die Direktvermarktung zu fördern. Seither findet der Markt jährlich Ende Oktober statt. Obwohl nach wie vor der Muotitaler Alpchäs im Zentrum steht, werden weitere landwirtschaftliche Produkte angeboten, inklusive Schaukäserei und Festwirtschaft.

Spettacolo – Internationales Strassenkünstlerfestival Brunnen

Ein Feuerspucker beeindruckt die Besucherinnen und Besucher des «Spettacolo».
Bild: Bild: zvg

Ebenfalls 30’000 Franken gehen in den Kanton Schwyz, genauer nach Brunnen. Das dort ansässige Internationale Strassenkünstlerfestival Spettacolo wird ebenfalls ausgezeichnet.

Seit 2012 kommen jedes zweite Jahr Strassenkünstlerinnen aus aller Welt an den Vierwaldstättersee. Das Festival dauert drei Tage und bietet professionelle Darbietungen aus den Bereichen Musik, Tanz, Artistik, Theater, Puppentheater und Comedy. Die Organisation geschieht ehrenamtlich durch über 200 Helferinnen und Helfer. (sig)

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